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Premier League: Mamadou Sakho verklagt WADA auf Schadensersatz

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Premier League: Mamadou Sakho verklagt WADA auf Schadensersatz

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Sakho verklagt WADA auf Millionen

2016 wurde der damalige Liverpool-Star Mamadou Sakho von der UEFA nach einem Fehler bei seinem Drogentest gesperrt. Nun bläst der Franzose zum Gegenangriff.
Liverpool FC v Crystal Palace - Premier League
Liverpool FC v Crystal Palace - Premier League
© Getty Images
Sabrina Barlemann
Sabrina Barlemann
von Sabrina Barlemann

Mamadou Sakho verklagt die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf 13 Millionen Pfund (ca. 14,5 Millionen Euro).

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Nach einem positiven Dopingtest im Anschluss an das Europa-League-Achtelfinal-Rückspiel bei Manchester United im März 2016 wurde der damalige Innenverteidiger des FC Liverpool von der UEFA vorläufig für 30 Tage gesperrt.

Der Franzose wurde dabei positiv auf die fettverbrennende Substanz Higenamin getestet. Dies hatte zur Folge, dass der Innenverteidiger im Europa-League-Finale gegen den FC Sevilla nicht eingesetzt werden durfte. Der damals 26-Jährige wurde auch nicht für die EM 2016 in Frankreich nominiert.

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Hinterher stellte die Disziplinarkammer der UEFA fest, dass Higenamin nicht auf der verbotenen Liste der WADA stand. Sakho wurde frei gesprochen.

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Laut Informationen des Guardian sieht der 29-Jährige seinen Werdegang als Konsequenz der Sperre. Sakho konnte sich seinen Stammplatz bei den Reds nach der Sperre nicht mehr zurückerobern. Zwischen Spieler und Trainer Jürgen Klopp kam es daraufhin zum Bruch.

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Seine Ausmusterung in die U23 und der spätere Wechsel zu Crystal Palace sind für ihn auf diesen Fehler zurückzuführen.

Schadensersatz wegen Markenverletzung und Verdienstausfall

Nun verlangt der Franzose von der WADA Schadensersatz in Höhe von 14,5 Millionen Euro unter anderem wegen Markenverletzung und Verdienstausfall.

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Sein Anwalt Stuart Ritchie begründete die Forderung damit, dass er in Liverpool eine deutlich lukrativere Karriere hätte führen können und zudem bis Herbst 2018 aus dem Fokus der Nationalmannschaft geraten war.

"Obwohl Crystal Palace ein angesehener Premier-League-Klub ist, hat er nicht den weltweiten Ruf oder die Markenbekanntheit von Liverpool", sagte er vor Gericht.

WADA bestreitet einen Kausalzusammenhang mit dem Transfer und meint, dass der Verteidiger aufgrund von disziplinären Problemen ohnehin keine Zukunft mehr unter Klopp gehabt hätte.

Noch steht ein Urteil aus.