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Fußball: Jürgen Klopp kritisiert Nations League und UEFA

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Fußball: Jürgen Klopp kritisiert Nations League und UEFA

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Klopp kritisiert Nations League

Jürgen Klopp lässt kein gutes Haar an der Nations League und kritisiert die UEFA. Besonders die Vergabe der Finalorte im Europapokal kann er nicht nachvollziehen.
Aus diesem Grund hat Liverpool-Coach Jürgen Klopp Angst um den Fußball.
von Sportinformationsdienst

Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool hat erneut die aus seiner Sicht "sinnlose" Einführung der Nations League für Nationalmannschaften kritisiert. "Wenn wir nicht lernen, unsere Spieler besser zu pflegen, killen wir dieses wunderschöne Spiel", sagte Klopp am Freitag.

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Zahlreiche Profis aus Liverpool und von Tottenham Hotspur bestreiten wenige Tage nach dem Finale der Champions League am 1. Juni in Madrid mit ihren Auswahlteams das Finalturnier des neu geschaffenen Wettbewerbs (5. bis 9. Juni). Nach derzeitigem Stand könnte rund ein Dutzend Spieler aus England, den Niederlanden und der Schweiz betroffen sein. Vierter Endrundenteilnehmer ist Gastgeber Portugal.

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"Das ist eine interessante Planung", sagte Klopp sarkastisch: "Wenn Tottenham nicht im Finale wäre, wäre es Ajax Amsterdam, dann würde das Problem nur in ein anderes Land verlagert werden."

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Klopp kritisiert Vergabe der Spielorte 

Klopp (51) kritisierte auch die Geldschneiderei rund um die Finals in Champions und Europa League. "Das ist wie bei Tankstellen, die mit Urlaubsbeginn die Preise erhöhen", sagte er: "Dass Zimmer, die sonst für 100 Pfund zu haben sind, plötzlich 2700 kosten, ist verrückt."

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Auch zwei Fanvereinigungen von Tottenham und Liverpool monierten in einem gemeinsamen Statement, dass die Preise für Flüge nach Madrid und umliegende Flughäfen um "bis zu 840 Prozent" gestiegen seien und Hotelzimmer in Spaniens Hauptstadt über 1000 Pfund (rund 1160 Euro) pro Nacht kosteten. "Es ist an der Zeit aufzuhören, mit Fan-Treue Geld zu machen", schrieben sie.

"Wirklich lustig" findet Klopp, dass das Endspiel in der Europa League (29. Mai) in Baku/Aserbaidschan stattfindet. "Ich weiß nicht, was die Leute, die eine solche Entscheidung treffen, frühstücken", sagte er. Schon die Vergabe des Champions-League-Finals im vergangenen Jahr nach Kiew sei aus sportlicher Sicht keine gute Idee gewesen: "Diese Entscheidungen müssen vernünftiger sein."

Arsenal und Chelsea klagen über Finalort

Auch bei den Fans der Europa-League-Finalisten FC Arsenal und FC Chelsea herrschte Frust über den Finalort. Beiden Klubs wurden von der UEFA nur jeweils 6000 Tickets im 68.700 Zuschauer fassenden Olympiastadion in Baku zur Verfügung gestellt. Arsenal geht zudem davon aus, dass die Reise seine Anhänger rund 1000 Pfund pro Person kosten werde. Die Gunners befinden sich bereits in Diskussionen mit der UEFA, wie der Klub mitteilte.

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Die UEFA verteidigte sich in einem Statement. "Es ist unmöglich vorherzusagen, welche Klubs das Finale erreichen werden, während der Austragungsort etwa zwei Jahre im Voraus ausgewählt werden muss", hieß es: "Den Fans der teilnehmenden Mannschaften mehr Tickets anzubieten, ohne die Garantie zu haben, dass sie eine angemessene Reise nach Baku organisieren können, war daher keine verantwortungsvolle Option."