Im Topspiel zwischen Manchester City und dem FC Liverpool hat die Elf von Trainer Pep Guardiola ihre Chance genutzt und dem bisher ungeschlagenen Rivalen einen 2:1-Sieg abgetrotzt.
Kompany beschimpft Salah übel
Für Reds-Coach Jürgen Klopp war dabei allerdings eine Szene maßgeblich, bei der es seiner Meinung nach einen Platzverweis für die Hausherren hätte geben müssen.
In der 31. Minute senste Vincent Kompany seinen Gegenspieler Mohamed Salah mit gestrecktem Bein um und verhinderte damit eine Riesenchance für Liverpool.
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"Ich mag Vincent Kompany wirklich, aber wieso ist das nicht Rot?", fragte sich Klopp. "Er ist letzter Mann und trifft ihn. Wenn er Mo schlimmer erwischt, fällt er für den Rest der Saison aus. Es ist nicht leicht für den Schiedsrichter, und er beurteilt es vielleicht anders, als ich es tue.
Unterstützung bekam der frühere BVB-Trainer von Ex-Schiedsrichter Mark Clattenburg. "Ohne dem Referee Anthony Taylor einen Vorwurf zu machen: Wenn man sich die Zeitlupe ansieht, ist es klar ersichtlich, dass es eine Rote Karte war. Kompany geht mit gestrecktem Bein und offener Sohle in seinen Gegenspieler."
Lineker und Shearer auf Klopps Seite
Kompany wollte von einem rotwürdigen Foul allerdings nichts wissen. Den auf dem Boden liegenden Salah beschimpfte der frühere HSV-Profi laut mehreren Lippenlesern mit markigen Worten: "Steh auf, du Pussy", soll Kompanys Aufforderung an den Ägypter gelautet haben.
Zwei frühere Nationalstürmer schlugen dagegen sich auf die Seite von Klopp. Gary Lineker twitterte, dass Kompany in der Szene Glück gehabt habe, nicht vom Platz zu fliegen.
Und auch Alan Shearer konnte die Entscheidung des Schiedsrichters nicht nachvollziehen. "Wenn Salah nicht hochspringt, bricht ihm Kompany das Bein. Wenn das kein Platzverweis ist, weiß ich es auch nicht."