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Manchester United: Jose Mourinho nach Liverpool-Pleite in Kritik

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Manchester United: Jose Mourinho nach Liverpool-Pleite in Kritik

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United-Legenden attackieren "Mou"

Jose Mourinho steht nach der Pleite beim FC Liverpool scharf in der Kritik. Uniteds Legenden bemängeln vor allem seine Aufstellung. Auch ein Ex-Spieler meldet sich.
Premier League: Jose Mourinho (ManUnited) nach Liverpool-Pleite in Kritik
Premier League: Jose Mourinho (ManUnited) nach Liverpool-Pleite in Kritik
© Getty Images
von Markus Bosch

Regungslos verfolgte Jose Mourinho die letzten Minuten im strömenden Regen an der Anfield Road.

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Seine Mannschaft, Manchester United, lag beim FC Liverpool mit 1:3 in Rückstand – und damit waren die Red Devils noch gut bedient.

Der Abstand zwischen beiden Teams ist auf 19 Zähler angewachsen. Und die Kritik am exzentrischen Portugiesen wird immer lauter.

Pogba zum Bankdrücker degradiert

Erneut hatte "The Special One" auf Weltmeister Paul Pogba verzichtet. Der 105-Millionen-Mann musste die komplette Spielzeit von der Bank die Unterlegenheit seiner Mitspieler gegen Liverpools Offensivwirbel mit anschauen.

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"Ich verstehe Uniteds zentrales Mittelfeld nicht. Wenn du Paul Pogba bist und musst Nemanja Matic, Ander Herrera, Marouane Fellaini und Fred zusehen... Keiner von ihnen kann einen vernünftigen Pass spielen", polterte der ehemalige United-Kapitän Gary Neville bei Sky Sports.

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Er wurde deutlicher: "Keiner von ihnen kann den Ball annehmen oder passen. Ich finde es erstaunlich. United war schrecklich, das reicht einfach nicht."

Keane kritisiert United-Spieler

Auch Roy Keane, ebenfalls ehemaliger United-Kapitän, legte den Finger in die Wunde. "Ich sah die Aufstellung von United und dachte, sie werden zerlegt. Und so kam es."

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Für den Iren sind einige Spieler "nicht gut genug, um für ManUnited zu spielen."

Auch Pogbas Zukunft sieht Keane nicht bei den Red Devils. "Wenn er auf der Bank sitzt und nicht eingesetzt wird, scheinen seine Tage gezählt. Ich glaube nicht, dass im Januar etwas passiert. Aber im Sommer wird er wahrscheinlich gehen."

"Manche scheint es nicht zu interessieren"

Für Keane ist auch die Stimmung bei United nicht wirklich erfolgsfördernd. "Wenn ich Mourinho am Spieltag sehe, frage ich mich wie die Atmosphäre auf dem Trainingsplatz ist. Die Körpersprache der Spieler zeigt nicht, dass sie Spaß haben, für United zu spielen. Manche scheint es nicht zu interessieren."

Laut Neville ist auch die Führungsebene bei United für die Krise mitverantwortlich, denn diese hatte Mourinhos Vertrag im Januar 2018 langfristig verlängert. United beendete zwar die Saison auf Rang zwei, war aber im Titelkampf komplett chancenlos.

"Sie (Uniteds Führungsebene, d. Red.) haben die Kontrolle über den Klub verloren, als sie Mourinhos Vertrag um 18 Monate verlängert haben. Es gibt keine Personen mit Erfahrung im Profi-Fußball in der Ebene über ihm, die ihn kontrollieren können“, kritisierte Neville. Eine Entlassung käme den Klub nun teuer zu stehen und würde das Budget für dringend benötigte Verstärkungen deutlich einschränken.

Denn trotz der relativ erfolgreichen abgelaufenen Saison steht die Spielweise der Red Devils unter Mourinho schon länger in der Kritik. Dennoch, führ Neville fort, "bin ich sicher, dass Manchester United spätestens am Saisonende den Trainer wechseln wird. Dessen sind wir uns alle sicher."

Casillas teilt gegen Mourinho aus

Angesichts der Probleme in Manchester konnte sich Torhüter Iker Casillas, einst unter Mourinho bei Real Madrid zur Nummer zwei degradiert, eine Spitze via Twitter nicht verkneifen.

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"Laut einer portugiesischen Zeitung sagte jemand, dass Spieler wie ich – mit 37 Jahren – am Ende ihrer Karriere stehen. Komplett richtig", meinte der Spanier in unzweideutiger Anspielung auf Mourinho und dessen jüngstes Urteil über ihn: "Meine Frage an die Zeitung: Im Fall eines Trainers, wann und in welchem Moment sieht man, dass sie nicht mehr die Richtigen sind, um das Team zu trainieren."

Casillas‘ Frage müssen Uniteds Bosse zeitnah beantworten, andernfalls drohen den Red Devils weitere Demütigungen.