Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool auch das fünfte Saisonspiel in der englischen Premier League gewonnen - musste allerdings eine Schrecksekunde wegen der Augen-Verletzung von Roberto Firmino verkraften.
Firmino: So steht es um mein Auge
© Getty Images
Der Ex-Hoffenheimer musste beim 2:1-Sieg gegen Tottenham Hotspur in der 74. Minute mit einem geschwollenen linken Auge ausgewechselt werden.
Firmino hatte einen unabsichtlichen Schlag ins Gesicht von Tottenhams belgischen Nationalspieler Jan Vertonghen kassiert.
Auf Bildern ist zu sehen, dass sich ein Finger Vertonghens tief in Firminos Auge bohrt. Am
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Firmino gibt nach Augen-Verletzung Entwarnung
Sonntag gab der Brasilianer Entwarnung. "Es war nur ein Schreck. Meine Auge ist okay, mir geht es gut", schrieb der Angreifer bei Instagram.
Laut einer Mitteilung der Reds müsse Firmino "keine bleibenden Schäden" fürchten.
Ob der Angreifer für den Champions-League-Knaller gegen Paris St. Germain am Dienstag (Champions League: FC Liverpool - Paris St. Germain Di., ab 21 Uhr im LIVETICKER) zur Verfügung steht, ist aber noch offen.
"Er hat mit Sicherheit Schmerzen", hatte Klopp noch nach der Partie gesagt, als die genau Diagnose noch ausstand.
Tor von Firmino entscheidet Partie für Liverpool
Der niederländische Nationalspieler Georginio Wijnaldum (39.) hatte die Gäste mit seinem ersten Saisontreffer kurz vor der Pause in Führung gebracht. (Premier League Highlights Mo., ab 19.30 Uhr im TV auf SPORT1)
Nach dem Seitenwechsel entschied der Firmino (54.) die Partie, bevor er 20 Minuten später vom Feld musste.
Mit 15 Punkten liegt der 18-malige englische Meister aufgrund der Tordifferenz hinter dem punktgleichen Ex-Meister FC Chelsea. (Die Tabelle der Premier League)
"Wir haben das Spiel über 85 Minuten dominiert und Tottenham mit und ohne Ball massive Probleme bereitet", sagte ein sichtlich zufriedener Klopp nach Spielende.
Sein Resümee: "Das war unser bestes Spiel in der bisherigen Saison. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, sie haben unglaublich hart gearbeitet."
Vorm mit starker Parade gegen Salah
Tottenham-Schlussmann Michel Vorm hielt die Hausherren zehn Minuten vor dem Ende mit einer starken Parade gegen den ägyptischen Superstar Mohamed Salah im Spiel. (Der Spielplan der Premier League)
Kurz vor dem Schlusspfiff gelang dem Argentinier Erik Lamela (90.+3) noch der Anschlusstreffer. Die dadurch sichtlich beflügelten Spurs drängten daraufhin noch auf den Ausgleich.
Letzte Szene erhitzt Gemüter
Die letzte Szene der Partie sorgte für Diskussionsstoff: Heung-Min Son wurde im Strafraum von Sadio Mane zu Fall gebracht.
Schiedsrichter Michael Oliver hätte auf Elfmeter entscheiden können. Seine Pfeife blieb zur Entrüstung der Hausherren aber stumm. Den Videobeweis gibt es in England (noch) nicht.
"Es war ein klarer Elfmeter", zeigte sich Tottenham-Coach Mauricio Pochettino im Anschluss verärgert. Er räumte aber auch ein: "Liverpool war heute die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen."
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