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Manchester United: Jose Mourinho wehrt sich nach Kritik wegen Marcus Rashford

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Manchester United: Jose Mourinho wehrt sich nach Kritik wegen Marcus Rashford

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Mourinho sorgt für PK-Aufreger

Jose Mourinho sorgt wieder einmal für eine denkwürdige Pressekonferenz. Der Coach von Manchester United wehrt sich gegen die Kritik, er würde Marcus Rashford zu selten spielen lassen.
Manchester United v Tottenham Hotspur - Premier League
Manchester United v Tottenham Hotspur - Premier League
© Getty Images
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von SPORT1

Wenn er verbal angegriffen wird, setzt er sich zur Wehr. Ausnahmslos.

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Vor Manchester Uniteds richtungsweisendem Gastspiel am Samstag beim FC Watford (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) hat Jose Mourinho abermals zum Gegenschlag ausgeholt - und damit erneut für eine denkwürdige Pressekonferenz gesorgt.

Hauptthema: Marcus Rashford, den der "Special One" in der bisherigen Saison bloß 121 von 360 möglichen Spielminuten gewährte. Dabei erntete er nicht nur Kritik von der englischen Presse, sondern auch von den Fußball-Größen Jamie Carragher und Alan Shearer - beide als TV-Experten tätig.

"Einige denken morgens als erstes an Jose Mourinho"

"Einige Journalisten sind ziemlich besessen von mir und haben ein Problem mit zwanghaften Lügen. Daher kann ich erwarten, dass sie am Sonntagmorgen aufwachen und wie so oft als erstes an Jose Mourinho denken werden. Sie tun mir leid", wetterte der 55-Jährige.

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Und weiter: "Es ist aber nicht meine Schuld. Marcus ist gesperrt. Daher solltet ihr sie daran erinnern, dass er gesperrt ist und nicht spielen kann."

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Der 20-jährige Angreifer handelte sich bei seinem Zehn-Minuten-Einsatz gegen den FC Burnley einen Platzverweis ein und ist für drei Liga-Partien zum Zuschauen verdammt.

Mourinho zückt Zettel und liest Leistungsdaten vor

Dann zückte Mourinho einen Zettel, auf dem er sich Rashfords Leistungsdaten notiert hatte. Der Portugiese wusste offenbar, was im Pressesaal das Thema des Tages werden würde.

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"Marcus Rashford hat in der Saison 2016/17 32 Premier-League-Spiele, elf Europa-League-Partien, drei FA Cup-Spiele, sechs Ligapokal-Spiele sowie sechs Community-Shield-Spiele bestritten. Er hatte 53 Einsätze und stand dabei 3068 Minuten auf dem Platz. Im Schnitt sind das 34,2 Spiele, in denen er 90 Minuten gespielt hat", erinnerte Mourinho.

2017/18 habe der englische Nationalspieler wiederum "35 Partien in der Premier League absolviert, acht in der Champions League, mit dem Finale fünf im FA Cup und drei im Ligapokal. Beim europäischen Supercup war er auch dabei. Er spielte 52 Begegnungen und sammelte 2676 Minuten. Das sind 29,7 Partien über 90 Minuten."

"Ich glaube, die Leute sind verwirrt"

Mourinhos genüssliches Fazit: "Das bedeutet, dass er unter mir in zwei Spielzeiten 105 Einsätze, 5744 Spielminuten und 63,7 Partien, in denen er 90 Minuten auf dem Platz stand, hatte. Und dann reden die Leute über Einsatzminuten. Ich glaube, sie sind ein bisschen verwirrt."

Weitere Nachfragen zu Rashford wurden von Uniteds Pressesprecherin unterbunden: "Das Thema ist jetzt beendet!"

Bis zu Mourinhos nächstem denkwürdigen Auftritt vor den Medien dürfte es aber nur eine Frage der Zeit sein. Für Diskussionsstoff sorgt immerhin nicht allein Rashford, sondern auch der Katastrophen-Start der "Red Devils". Nach vier Premier-League-Spieltagen sind sie mit zwei Siegen und zwei Niederlagen nur Zehnter.

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