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Nationalspieler Bernd Leno wechselt von Bayer Leverkusen zum FC Arsenal

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Nationalspieler Bernd Leno wechselt von Bayer Leverkusen zum FC Arsenal

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Leno bringt Bayer hohe Ablöse

Nationalspieler Bernd Leno kehrt der Bundesliga den Rücken und wechselt zum FC Arsenal. Der Deal beschert Leverkusen eine zweistellige Millionensumme.
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© Getty Images

Nach der großen WM-Enttäuschung ist Bernd Leno reif für die Insel. Der 26 Jahre alte Nationaltorhüter, der von Bundestrainer Joachim Löw bei der endgültigen Kaderbekanntgabe aus dem Aufgebot für Russland gestrichen wurde, verlässt Bayer Leverkusen und sucht beim englischen Spitzenklub FC Arsenal eine neue Herausforderung.

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"Ich habe die Zeit in Leverkusen vom ersten bis zum letzten Tag genossen", wurde Leno auf der Bayer-Homepage zitiert: "Nach fantastischen sieben Jahren werde ich nun meinen Weg in einer anderen, sehr spannenden Liga fortsetzen. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns auf internationalem Parkett noch häufiger wiedersehen werden."

Zudem veröffentlichte der Klub auf seinem Instagram-Account ein Video, in dem sich der Torhüter selbst an die Anhänger wendet. Es sei ihm ein persönliches Anliegen, sich bei den Fans zu verabschieden, erklärte Leno darin. Gleichzeitig bedankte er sich für "sieben tolle Jahre und fast 300 Spiele für Bayer 04".

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Leno tritt in Lehmanns Fußstapfen

Der frühere Stuttgarter, der für 25 Millionen Euro Ablöse nach London wechselt und einen Fünfjahresvertrag erhält, setzt die deutsche Torhüter-Tradition bei den Gunners fort, denn Jens Lehmann hütete viele Jahre das Tor der Kanoniere und wurde später in den Trainerstab des Traditionsklubs berufen. Am Dienstag wurde allerdings bekannt gegeben, dass Lehmann Arsenal verlassen muss.

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In den sozialen Medien postete Arsenal ein Video, um Lenos Wechsel bekannt zu geben. Darin ist zu sehen, wie der Torwart verschiedene Gegenstände fängt.

Leno ist als Keeper nicht der einzige Deutsche in der Premier League. Beim Champions-League-Finalisten FC Liverpool steht Loris Karius unter Vertrag, musste sich allerdings nach seinen beiden schweren Patzern im Endspiel der Königsklasse gegen Real Madrid starke Kritik gefallen lassen. Gut möglich, dass der Ex-Mainzer seinen Stammplatz bei den Reds verliert.

Özil und Mustafi werden Lenos Teamkollegen

Am Dienstag stand für Leno der Medizincheck bei den Gunners auf dem Programm. In London wird der Schlussmann Teamkollege der Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi. Neuer Teammanager bei Arsenal ist der ehemalige Paris-Coach Unai Emery als Nachfolger von Arsene Wenger. Nach Ende seiner Karriere ist Weltmeister Per Mertesacker Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

Leno soll bei Arsenal die neue Nummer eins werden, zuletzt waren an ihm auch der SSC Neapel und Atletico Madrid interessiert. Der tschechische Ex-Nationaltorwart und bisherige Stammkeeper, Petr Cech (36), soll ins zweite Glied rücken. Die Leverkusener hatten als Ersatz für Leno, der seit 2011 im Verein war, bereits den Frankfurter Lukas Hradecky ablösefrei verpflichtet.

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"Ein toller Torwart"

Der Vertrag von Leno bei Bayer hatte noch eine Laufzeit bis 2020, aber aufgrund einer Klausel konnte er vorzeitig für 25 Millionen Euro wechseln. "Bernd hat für unseren Verein über Jahre hinweg konstant gute Leistungen gebracht und ist hier zum Nationalspieler geworden. Ein toller Torwart", sagte Leverkusens designierter Sportdirektor Jonas Boldt. In der jüngeren Vergangenheit hatte Leno schon mehrfach mit einem Weggang vom Werksklub geliebäugelt.

Schon 2017 habe dem Schlussmann, so Sportchef Rudi Völler, ein konkretes Angebot des SSC Neapel vorgelegen, Leno aber von Bayer keine Freigabe erhalten. Völler in der Bild: "Da wir davon ausgegangen sind, dass Bernds Wechselwunsch erneut kommen würde, hatten wir uns früh mit dem Thema auseinandergesetzt und mit Lukas Hradecky einen hochklassigen Nachfolger im Blick. Ihn als unseren Wunschspieler ablösefrei zu bekommen, ist für uns riesig."