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Pressestimmen zu FC Arsenal und Arsene Wenger nach Pleite in Brighton

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Pressestimmen zu FC Arsenal und Arsene Wenger nach Pleite in Brighton

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Wenger hinterlässt "ekelhaftes Bild"

Der FC Arsenal schlittert immer tiefer in die Krise. Nach einer desolaten Woche fordert die englische Presse das Ende des Franzosen bei den Gunners.
Brighton and Hove Albion v Arsenal - Premier League
Brighton and Hove Albion v Arsenal - Premier League
© Getty Images
Tim Brack
Tim Brack
von Tim Brack

Die Misere beim FC Arsenal wird immer übler. Die englische Zeitung Sun titelte "Wengers Albtraum-Woche wird noch schlimmer".

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Nach zwei desolaten Pleiten gegen Manchester City im League-Cup-Finale und der Liga erlebte Arsenal-Trainer Arsene Wenger eine schmachvolle 1:2-Niederlage bei Brighton & Hove Albion. Der Gunners-Chef fand danach bizarre Worte, um die verstrickte Lage der Londoner zu erklären.

"Wenn du um dein Selbstbewusstsein kämpfst, ist es schwer, nur eine Hose anzuhaben", sagte Wenger und führte seinen Vergleich aus: "Es ist leicht, auch die Hosen auszuziehen. Aber wenn du komplett nackt bist, musst du ein Hemd finden und versuchen, es wieder überzustreifen und dich wieder normal anzuziehen."

Im Video: Arsenals peinliche Niederlage in Brighton

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Was Wenger damit vermutlich sagen wollte: Vor dem Brighton-Debakel war Arsenal schon verzweifelt, nach dem 1:2 gibt es keinen tieferen Punkt. Die Spieler müssen nun von null anfangen, sich nun aus der Krise befreien - und "neu einkleiden".

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Presse fordert Ende der Wenger-Ära

Doch der groteske Vergleich, den der ewige Wenger zog, traf in der englischen Presse auf wenig Verständnis. "Wenn überhaupt, haben die Erklärungen in unserem kollektiven Gehirn ein ekelhaftes Bild hinterlassen – mit einem halbnackten Franzosen, der morgens nur in einem Hemd vor dem Spiegel steht", schrieb der Mirror.

"Wenger hat die Fans, Spieler und den Klub verloren", schrieb das Blatt und forderte: "Das MUSS das Ende für ihn bei Arsenal sein."

Doch so sieht Wenger die Situation nicht. Für ihn ist trotz der Krise klar, dass er auch in Zukunft sein blaues Jackett mit dem aufgestickten, roten Arsenal-Wappen überstreifen will.

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"Bin ich noch der richtige Mann? Ja, weil ich es schon mal geschafft habe", sagte Wenger. "Ich denke, eine Qualität eines Managers ist es, eine Krise zu verkürzen. Ich glaube daran, dass ich das kann."

Der Independent interpretierte Wengers Ansagen als Uneinsichtigkeit. "Wenger bleibt trotz seiner Niederlage stur, was seine Zukunft angeht", schrieb die Zeitung.

Cech nimmt Schuld auf sich

Der Trainer, der seit 1996 bei den Gunners das Sagen hat, ist gerade das Hauptziel für die Kritik. Doch auch die Spieler trifft eine große Schuld. Gegen Brighton patzte Torhüter Petr Cech bei beiden Gegentoren.

Der 35-Jährige nahm danach die Schuld auf sich. "Wenn du ein Auswärtsspiel in der besten Liga der Welt gewinnen willst, darf dein Torhüter nicht zwei solche Tore bekommen wie ich heute", schrieb Cech auf Twitter. "Es ist einfach nicht möglich."

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Seine Mitspieler nahm er in Schutz: "Die Mannschaft hat gekämpft, aber der Schaden war schon angerichtet." Die kämpferische Einstellung haben die Spieler sich offenbar von ihrem Trainer abgeschaut.

Hoffnung heißt Europa League

Denn Wenger glaubt noch an die Qualifikation für die Champions League. In der Liga sind mit Chelsea (acht Punkte) und Tottenham (13 Punkte) zwar zwei Konkurrenten fast uneinholbar enteilt, doch die Hoffnungen des Franzosen ruhen auf der UEFA Europa League.

SPORT1 überträgt das Achtelfinalhinspiel von RB Leipzig in der UEFA Europa League am 8. März gegen Zenit St. Petersburg sowie das Rückspiel des BVB beim FC Salzburg am 15. März 2018 jeweils ab 21.05 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 (Der Countdown zur besten UEFA Europa League aller Zeiten beginnt bereits ab 19 Uhr). Ausführliche Highlights der übrigen Spiele sind jeweils ab 23 Uhr zu sehen.

Dort trifft der Londoner Klub am Donnerstag im Achtelfinale auf den AC Milan, der in der Serie A seit acht Spielen ungeschlagen ist. Wenger will im Giuseppe-Meazza-Stadion eine katastrophale Woche vergessen machen. 

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