Erst Pierre-Emerick Aubameyang für 63,75 Millionen Euro verpflichtet, dann Mesut Özil zum Großverdiener gemacht: Der Weltmeister hat am Donnerstag seinen Vertrag beim FC Arsenal um weitere drei Jahre bis zum 30. Juni 2021 verlängert.
Özil verlängert bei Arsenal
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Das bestätigte Özil via Twitter. "Wie ich immer sagte, ich fühle mich hier zuhause und ich bin hochmotiviert große Ziele in den nächsten Jahren zu erreichen", schrieb der Weltmeister.
Die langwierigen Vertragsverhandlungen erklärte Özil auch. "Es war eine der wichtigsten Entscheidungen meiner Karriere und darum musste ich lange nachdenken und mit jedem sprechen, der mir wichtig ist."
Özil mit neuem Rekord-Gehalt bei Arsenal
Der Mittelfeldregisseur steigt damit nach monatelangem Poker zum bestbezahlten Profi in der Klub-Geschichte auf. Dem Vernehmen nach verdient Özil künftig rund 400.000 Euro die Woche, das sind im Jahr etwa 20,6 Millionen Euro. Sein bisheriger Kontrakt wäre am Saisonende ausgelaufen.
Angeblich hatte der frühere Schalker und Bremer seinen Verbleib in London auch von der Verpflichtung des Dortmunder Torjägers Aubameyang abhängig gemacht.
Özil hatte unlängst Verstärkungen gefordert. Arsenal verpflichtete zudem Henrikh Mkhitaryan im Tausch mit Alexis Sanchez von Manchester United.
Juve und Manchester hatten Interesse
An Özil sollen der italienische Rekordmeister Juventus Turin und auch ManUnited Interesse gehabt haben. United-Teammanager Jose Mourinho ist ein Fan von Özil, beide gewannen 2012 zusammen mit Real Madrid die spanische Meisterschaft. Mourinho hatte den deutschen Nationalspieler als "einzigartig" bezeichnet: "Die beste Nummer zehn der Welt."
Özil war 2013 für die damalige deutsche Rekordsumme von 50 Millionen Euro von Real zum FC Arsenal gewechselt. Dort hat er dreimal den FA Cup gewonnen und seither die meisten Torvorlagen in der Premier League gegeben sowie die meisten Chancen kreiert. International hat er die hohen Erwartungen aber nicht immer erfüllen können.
Arsenal mit Teammanager-Urgestein Arsene Wenger wird auch dieses Jahr in der Premier League seine Ziele verfehlen. Derzeit belegen die Gunners nur einen enttäuschenden sechsten Rang - schon acht Punkte hinter Platz vier, der für die Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.