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FC Liverpool: Jürgen Klopp bleibt Angstgegner von Pep Guardiola

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FC Liverpool: Jürgen Klopp bleibt Angstgegner von Pep Guardiola

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Deshalb ist Klopp Guardiolas Angstgegner

Jürgen Klopp fügt Pep Guardiola und Manchester City mit dem FC Liverpool die erste Niederlage der Premier-League-Saison zu. Der Trainer der Reds baut damit seine Bilanz gegen Guardiola aus.
Jürgen Klopp hat es geschafft! Liverpool fügt in einem begeisternden Premier League-Kracher Pep Guardiolas Manchester City die erste Pleite dieser Saison zu - und lüftet später sein Erfolgsgeheimnis.
von Thorsten Mesch, Sportinformationsdienst

Man kann zweifelsohne behaupten, dass Jürgen Klopp nicht der Lieblingsgegner von Pep Guardiola  ist.

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Gegen keinen anderen Trainer, mit dem er es mindestens zehn Mal zu tun hatte, weist der spanische Starcoach von Manchester City eine schlechtere Bilanz auf.

Am Sonntag kassierte er im Topspiel beim FC Liverpool die erste Saisonpleite mit den Citizens. Das 3:4 war im direkten Duell mit Klopp seine sechste Niederlage.

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"Ich zolle meinen Gegnern immer Respekt. So auch jetzt. Die andere Mannschaft war einfach gut", lobte Guardiola die Leistung der Liverpooler.

Angriffslust und Pressing werden belohnt

Der Grund für den Sieg der Reds war Klopps offensive Herangehensweise. Anders als viele andere Mannschaften in dieser Saison gegen City spielte Liverpool nicht passiv, sondern zeigte sich - unterstützt von den Fans im eigenen Stadion - angriffslustig. Und wurde belohnt.

"Das Pressing in der zweiten Halbzeit war von einem anderen Planeten, einfach herausragend. Das war wie ein Lehrfilm", sagte Klopp voller Stolz.

Nach der frühen Führung durch Alex Oxlade-Chamberlain und Leroy Sanes Ausgleich spielte Liverpool in der zweiten Halbzeit seine Stärke in der Offensive aus und kam innerhalb von neun Minuten zu Treffern durch Roberto Firmino, Sadio Mane und Mohamed Salah.

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City schaffte zwar noch den Anschluss durch Tore von Bernardo Silva und llkay Gündogan, mehr war nicht drin für Guardiolas Team. 

Erfolgsrezept gegen ManCity

"Es gibt keinen anderen Weg, City zu schlagen. Du musst mutig sein, du musst Fußball spielen. Ich bin wirklich froh und überglücklich, dass es geklappt hat", betonte Klopp, der im vierten Premier-League-Duell mit Guardiola seinen zweiten Sieg feierte.

Seit 2003 warten die Citizens auf einen Sieg an der Anfield Road.

Schon zu gemeinsamen Zeiten in Deutschland war Klopp mit Borussia Dortmunds der einzige Trainer, der Guardiola und seinem damals übermächtigen FC Bayern die Stirn geboten hatte.

Guardiola lernt von Klopp

"Jedes Mal, wenn ich gegen Jürgens Mannschaften spiele, lerne ich viel dazu", hatte Guardiola vor dem Hinspiel seinem Gegenüber geschmeichelt – und Liverpool anschließend mit einem 5:0 nach Hause geschickt.

Am Sonntag stach Klopp mit seiner aus BVB-Zeiten übernommenen Pressingmaschine den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus.

"Wir haben waren unsicher und haben viele Bälle verloren, weil Liverpool so aggressiv ohne den Ball war und gut gepresst hat", analysierte Guardiola.

"Es ist gut für ans zu wissen, dass wir es können", meinte Klopp zufrieden: "Viele Leute haben gesagt: Wenn Manchester City verliert, dann in Liverpool. Es war nicht einfach, mit diesen Erwartungen umzugehen."

Wichtiges Zeichen nach Weggang von Coutinho

Auch wenn ihm in der Schlussphase wieder einmal die Schwächen seiner Hintermannschaft demonstriert wurden. Ohne den verletzten 84-Millionen-Mann Virgil Van Dijk in der Innenverteidigung fehlte dem Team in den letzten Minuten der Partie die Ordnung – wie schon oft in dieser Saison. 

Die Fachleute sind sich einig, dass Liverpool die Einnahmen aus dem Verkauf von Superstar Philippe Coutinho in weiteres Personal für die Defensive investieren sollte.

Im ersten Spiel nach dem Weggang von Coutinho zum FC Barcelona war der Erfolg gegen Guardiolas Supertruppe ein Zeichen, dass weiterhin mit den Reds zu rechnen ist. "Es war wichtig zu zeigen, dass wir ohne ihn spielen können. Es war ein wichtiges Statement", sagte Klopp.

"Werbeclip für den englischen Fußball"

Das Spiel sei "ein sehr schöner Werbeclip für den englischen Fußball" gewesen, meinte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Im Interview mit einem amerikanischen TV-Sender hatte sich Klopp noch etwas deutlicher ausgedrückt. Im Überschwang seiner Gefühle hatte er gesagt: "Wenn man als Fan auf das Spiel schaut, sagt man: What the fuck was that?"

Das dürfte sich auch Guardiola gefragt haben.

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