Nach seinem ersten unbefriedigenden Jahr bei Manchester City hat Pep Guardiola offenbar den Schlüssel gefunden, auch die Premier League zu dominieren.
Guardiola kostet Derby-Sieg aus
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Den 2:1-Sieg bei Lokalrivale Manchester United nahm der frühere Bayern-Trainer zum Anlass, mit seinen Kritikern abzurechnen. Die hatten mehrheitlich behauptet, er könne mit seinem typischen Kurzpass-Stil die Premier League nicht gewinnen.
"Alle haben gesagt, dass wir in England nicht so spielen lassen können, wie wir es in Barcelona getan haben", sagte Guardiola nach dem 15. Sieg im 16. Saisonspiel genüsslich. "Aber es ist möglich und wir haben es getan."
Mit sagenhaften elf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten United scheint der Katalane den Meistertitel schon jetzt so gut wie in der Tasche zu haben.
Obwohl es in der vergangenen Saison noch nicht so recht geklappt habe, sei er schon damals zuversichtlich gewesen, sagte Guardiola nach dem Derby-Triumph. "Ich habe immer daran geglaubt, dass wir es können. Jeder kann so spielen, wie er möchte, das ist das Schöne am Fußball."
Einen Seitenhieb hatte Guardiola nicht nur für United-Coach Jose Mourinho parat - sondern auch Richtung Meister Chelsea. "Ich bin glücklich, dass wir zur Stamford Bridge und nach Old Trafford fahren konnten und sie auf diese Weise geschlagen haben."