David Wagner ist nach seinem sensationellen Aufstieg mit Huddersfield Town in die Premier League ein begehrter Trainer.
Warum Wagner in England bleibt
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Der 45-Jährige hatte nach dem Sprung in die höchste englische Liga einige Jobangebote auf dem Tisch liegen - unter anderem aus der Bundesliga. Der deutsche Trainer, dessen Familie bis vor kurzem in Dortmund lebte, wurde vom FC Schalke, Bayer Leverkusen und nicht zuletzt dem VfL Wolfsburg umworben.
Obwohl das Interesse groß war, entschied er sich für einen Verbleib in England. "Ich habe darüber nachgedacht, dass jemand anderes mit diesem Team in dieser Liga Spiele gewinnt - da ist mir schlecht geworden", sagte Wagner im kicker-Interview. Es habe sogar Angebote aus der Premier League gegeben. Aber nach dem Aufstieg wolle er den Job bei Huddersfield "schon selber machen."
Dennoch gab der Coach unumwunden zu, dass er immer ein Auge auf den Fußball in Deutschland hat: "Ich bin mit der Bundesliga groß geworden. Daher schielt man da immer hin."
An Liverpool-Coach Jürgen Klopp hat er vor dem Saisonstart in England einen nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag gerichtet: "Wir einigen uns auf ein Unentschieden." Im Titelrennen sieht er seinen langjährigen Kumpel gut gerüstet. Sein deutscher Kollege habe eine starke Mannschaft: "Ich drücke ihm alle Daumen, dass er Meister wird."