Neben dem Platz macht Jesse Lingard von Manchester United in dieser Saison mit neuen Handshake-Kreationen, lustigen Jubelgesten oder aufwändigen Collagen ordentlich Schlagzeilen. Am liebsten mit seinem besten Kumpel Paul Pogba.
Lingard kontert Ferdinand-Kritik
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Unter der Woche musste er sich deshalb Kritik von United-Legende Rio Ferdinand gefallen lassen. "Sowas sollte man nur machen, wenn man gewinnt", sagte der ehemalige Verteidiger bei BT Sport. Die "Red Devils" liegen in der Premier League derzeit nur auf Rang 5, das Verhalten sei deshalb unangemessen.
Lingard wehrt sich
Jesse Lingard kann die Kritik nicht nachvollziehen. "Nicht jeder wird das mögen, was du tust. Ich bin aber der Typ, der Späße macht, herumalbert - außer, wenn es um wichtige Dinge geht", sagte Lingard dem Mirror.
"Leute picken sich das heraus und urteilen schnell. Ich meine aber, du kannst erst über jemanden urteilen, wenn du persönlich mit ihm gesprochen hast", zeigte er Missfallen an Ferdinands Kritik-Stil.
Beide trafen sich aber zur Problembereinigung. "Ich habe mit Rio über seine Worte gesprochen. Wir hatten eine Diskussion darüber und jetzt ist alles ok. Ich bin halt einfach eine lebensfrohe Person, die Dinge macht, die mich glücklich machen" Offensichtlich will sich der 24-Jährige also nicht ändern.
Talent liegt im Blut
Das heißt: Auch weiterhin dürfen sich seine Anhänger über ausgefallene Jubelszenen freuen. "Was das Tanzen und die Torjubel angeht ist alles natürlich. Mama kann tanzen, Papa kann tanzen und mein Bruder besitzt eine Tanzschule in Griechenland. Ich muss sowas nicht üben", sagte Lingard.
Bevor es aber zum Jubel kommt, muss Lingard erstmal fußballerisch abliefern - zumindest hier legt er absolute Professionalität an den Tag. "Sobald es auf den Platz geht, geht alles über harte Arbeit. Ich muss mich auf das Gewinnen konzentrieren."