Xherdan Shaqiri hat in seiner Zeit beim FC Bayern unter Pep Guardiola keine guten Erfahrungen gemacht. Der Schweizer saß nach der Ankunft des spanischen Star-Trainers bei den Münchenern meist nur auf der Bank.
Shaqiri kritisiert Guardiola
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Nun hat Shaqiri, der mittlerweile in England bei Stoke City unter Vertrag steht, Kritik an Guardiola geübt.
"Kommunikation war nicht so gut"
"Er ist ein sehr guter Trainer - was das Geschehen auf dem Platz angeht. Aber seine Kommunikation mit mir war nicht so gut", sagte Shaqiri der englischen Daily Mail.
Der 24-Jährige weiter: "Am Ende haben wir die Meisterschaft gewonnen und ich hoffe er schafft es hier auch mit Manchester City. Aber das ist hier eine andere Liga und eine andere Mannschaft. Das wird das härteste Jahr seiner bisherigen Karriere."
Shaqiri glaubt an Probleme für Guardiola
Am Samstag gastiert der Coach mit seinem neuen Klub Manchester City bei Shaqiris Verein Stoke City.
Am ersten Spieltag tat sich Guardiolas Mannschaft schwer und gewann nur dank eines Eigentors gegen Sunderland. Shaqiri dazu: "Man hat schon gegen Sunderland gesehen, wie schwierig es für ihn werden wird. Diese Liga ist verrückter als je zuvor. Die besten Spieler und die besten Trainer sind jetzt alle hier. Das ist unglaublich. Es ist eine schwierige Liga, wie werden sehen, wie es für ihn laufen wird."
"Schwierig für einen Spieler"
Bei ManCity servierte Guardiola bereits Torwart Joe Hart ab. Auf die Frage, ob der Trainer seinem Keeper die Entscheidung wohl erklärt habe, antwortete Shaqiri: "Nein, nein, nein. Guardiola redet nicht viel darüber. Er erklärt den Spielern nicht, warum. Das ist natürlich manchmal schwierig für einen Spieler, besonders, wenn man gut arbeitet und gut trainiert. Und ganz besonders, wenn er mit den Medien spricht und sagt: 'Er ist gut, er ist gut. Er ist der beste Spieler.' Aber dann, hinter deinem Rücken, entscheidet er, dass du nicht spielst. Das ist natürlich schwierig."
Shaqiri meinte zu Harts Ausbootung weiter: "Ich kenne das wahre Problem nicht aber in jedem Klub gibt es immer wieder neue Probleme. Neue Trainer wollen mit neuen Spielern arbeiten. Vielleicht mögen sie auch diesen speziellen Spieler nicht. Das passiert in allen Klubs. Schauen Sie nur zu Manchester United mit Bastian Schweinsteiger."