Eine Szene hat beim 1:1 von Leicester City bei Manchester United für reichlich Wirbel gesorgt.
Wegen Huth: Van Gaal zieht SM-Vergleich
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Ex-Nationalspieler Robert Huth zog bei einer United-Ecke Gegenspieler Marouane Fellaini an den Haaren und bekam dafür den Ellbogen des Belgiers gleich zweimal ins Gesicht geschlagen (22. Minute).
Schiedsrichter Michael Oliver hatte die Szene allerdings nicht beobachtet, weshalb die beiden Streithähne nun Untersuchungen durch die FA zu befürchten haben.
Da es sich bei Fellainis Schlägen um eine Tätlichkeit handelte, muss der Lockenkopf sogar mit einer Sperre rechnen, die auch für das Finale des FA Cups gültig sein könnte.
Van Gaal zieht Sadomasochismus-Vergleich
Als ManUnited-Trainer Louis van Gaal nach der Partie von einem BBC-Journalist auf die Szene angesprochen wurde, reagierte er mit seinem typischen Humor.
Er verglich die Situation mit Sadomasochismus und deutete die Bewegungen beim Reporter an. SPORT1 hat den Dialog im Wortlaut:
Van Gaal: "Wenn ich jetzt an Ihren Haaren ziehen würde, würden Sie genauso reagieren."
Reporter: "Wahrscheinlich."
Van Gaal: "Wahrscheinlich? Ich bin mir sicher. (…) Dass man jemanden an den Haaren packt und nach hinten zieht, gehört sich nicht. Nur beim Sadomasochismus ist so etwas erlaubt."
Reporter: "Ich würde es begrüßen, wenn Sie mich nicht an meinen Haaren ziehen würden, danke."