Am 1. Februar gab Manchester City offiziell bekannt, was zuvor schon die Spatzen von den Dächern gepfiffen hatten: Pep Guardiola wird ab der kommenden Saison Trainer der Citizens.
City-Coach: Durchhänger wegen Guardiola
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In den Wochen nach der Bekanntgabe verlor ManCity in der Premier League nacheinander Big Points gegen Leicester City, Tottenham Hotspur und den FC Liverpool. Zudem kassierte das Starensemble eine 1:5-Packung im FA Cup beim FC Chelsea und flog aus dem Pokal.
"Im Februar noch in allen Wettbewerben"
Bisher hatte Noch-Coach Manuel Pellegrini immer geleugnet, dass die Nachricht über seine Ablösung durch Guardiola seine Spieler beeinflusste. Auch wenn der zeitliche Zusammenhang eigentlich nicht von der Hand zu weisen war.
Doch nach dem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Chelsea am Samstag kam Pellegrini aus der Deckung und gab erstmals öffentlich zu, dass der große Durchhänger seiner Mannschaft exakt nach der Veröffentlichung des Guardiola-Deals begonnen hatte.
"Im Februar waren wir noch in allen Wettbewerben. In der Champions League, wir haben den Ligapokal gewonnen. Wir waren im Februar drei Punkte hinter dem Tabellenführer, obwohl wir viele Verletzungen und andere Probleme während der Saison hatten", stellte Pellegrini fest.
Seit klar ist, dass Guardiola ab Sommer die Citizens endgültig an die Weltspitze führen soll, ist nahezu täglich von möglichen Transfers oder gar einem geplanten Komplett-Umbau des Kaders unter dem Spanier zu lesen.
Spekulationen um Komplett-Umbau
Eigentlich jeder Top-Spieler wurde schon mit City in Verbindung gebracht. Das ging nicht spurlos an seinen Profis vorbei, kritisierte Pellegrini: "Es ist nicht einfach für die Spieler, wenn man in der Zeitung über all die Dinge liest, die nächste Saison passieren werden.
Der 62-Jährige weiter: "All die Spieler, die gehen müssen, all die Spieler, die kommen werden. Da ist es nicht leicht für die Spieler, sich zu fokussieren."
Ziel: Champions-League-Finale
Pellegrini will trotzdem noch das Beste aus der Saison machen, in der alle nur auf die nächste Spielzeit zu blicken scheinen: "Jetzt müssen wir so weiterspielen und die Saison zu Ende bringen", sagte er: "Wir müssen versuchen, so nah wie möglich an der Tabellenspitze dran zu bleiben und in der Champions League ins Finale zu kommen."
Dort könnte der FC Bayern warten. Mit Unruhestifter Pep Guardiola.