Brendan Rodgers ist nicht länger Trainer des FC Liverpool. Der Premier-League-Verein gab die Trennung am Sonntagabend nach dem enttäuschenden Unentschieden im Derby beim FC Everton (1:1) bekannt.
Rodgers weg - Klopp heiß begehrt
© Getty Images
Seit Wochen stand Rodgers auf Grund des schlechten Saisonstarts der Reds bei den Fans in der Kritik.
Die Suche nach einem Nachfolger soll "zügig" zum Abschluss kommen, Favorit bei den Fans an der Anfield Road ist der ehemalige Dortmunder Erfolgstrainer Jürgen Klopp.
Nach Informationen des Telegraph sollen bereits in den nächsten Tagen Gespräche mit Klopp stattfinden.
Guardiola als Auslöser?
Auch der Mirror will erfahren haben, dass Klopp noch vor dem nächsten Spiel gegen Tottenham Hotspur beim Klub von der Anfield Road unterschreiben soll. "Die Suche nach einem neuen Trainer läuft bereits. Wir hoffen, dass wir zeitnah eine langfristige Lösung finden", ließen die Klub-Verantwortlichen ausrichten.
Und diese könnte Klopp sein, der zuletzt noch erklärt hatte, ein Jahr Pause machen zu wollen. Doch schon vor Rodgers Entlassung soll Klopp nun doch sein Interesse bekundet haben für den englischen Traditionsklub zu arbeiten, eine Personalentscheidung beim FC Bayern München soll den 48-Jährigen zum Umdenken bewegt haben.
Wie der Mirror berichtet, wird Trainer Pep Guardiola in München verlängern - Klopps Chancen auf das Traineramt beim deutschen Rekordmeister wären damit vorerst gegen Null gesunken.
Ancelotti ein Kandidat?
Darüber hinaus gilt Ex-Real-Coach Carlo Ancelotti als heißer Kandidat. Der Italiener soll sich bereits in London aufhalten.
Rodgers hatte die Mannschaft im Juni 2012 übernommen. "Obwohl das eine sehr schwierige Entscheidung war, glauben wir daran, dass es die beste Lösung ist, um wieder zum Erfolg zurückzukehren", ließ der Verein verlauten.
Die Entlassung machte auch Arsenal-Coach Arsene Wenger "traurig", wie dieser nach dem Sieg der Gunners im Topspiel gegen Manchester United anmerkte. "Ich glaube, er ist ein Klasse-Trainer. Ich wünsche ihm viel Glück. Ich bin sicher, dass er wieder einen Job findet."