Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat mit US-Klub Chicago Fire den vorübergehenden Sprung in die Playoff-Plätze der nordamerikanischen Profiliga MLS verpasst.
Schweinsteiger wird ausgebuht
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Die Mannschaft des ehemaligen Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft spielte bei den Seattle Sounders lediglich 1:1 (1:1).
Der Serbe Aleksandar Katai (9.) hatte die Gäste in der Anfangsphase in Führung gebracht, ehe der US-Amerikaner Clint Dempsey (22.) noch im ersten Abschnitt den Ausgleich besorgte. Schweinsteiger, der in der 44. Minute wegen Meckerns die Gelbe Karte sah, stand über die gesamte Spielzeit auf dem Feld.
Während der Partie wurde Schweinsteiger von den Heim-Fans mehrmals ausgebuht. Zuvor hatte sich der 33-Jährige den Zorn der Zuschauer unter anderem auf sich gezogen, weil er mehrmals mit dem Schiedsrichter diskutierte.
Ein Reporter der Seattle Times meinte sogar, Schweinsteiger hätte "jeden" im CenturyLink Field genervt. Die Gelbe Karte hätte demnach großen Applaus mit sich gezogen.
Allerdings gab es unter den Zuschauern auch einige Fans in Lederhosen und Schweinsteiger-Trikots.
Für Dempsey war es das 47. Tor in der regulären Saison für Seattle, damit egalisierte er den Klub-Rekord von Fredy Montero.
In der Eastern Conference belegt Chicago nach dem dritten Unentschieden in Folge den siebten Rang. Philadelphia Union auf Platz sechs, der am Saisonende zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde, hat einen Punkt mehr als das Team aus dem US-Bundesstaat Illinois auf dem Konto und hat noch ein Spiel in der Hinterhand.