Bastian Schweinsteiger ist kaum in Chicago angekommen und schon verzückt er die Fans vor Ort.
Schweinsteiger: Neuer Coach wie Pep
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Im Interview mit der New York Times erklärte der 32-Jährige, dass er seinen neuen Trainer Veljko Paunovic bereits im vergangenen Jahr in Manchester getroffen hat. Schweinsteiger und der Serbe trafen sich in einem Restaurant und unterhielten sich über mehrere Stunden.
"Ich war wirklich beeindruckt", sagte Schweinsteiger. "Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Er erinnert mich in vielen Dingen an Pep Guardiola. In dem, wie er sein Team spielen lassen will, und was seine Spielideen angeht."
Atmosphäre ist super
Auch von der Atmosphäre in der MLS zeigte sich Schweinsteiger begeistert: "Ich erinnere mich an die USA-Reise 2014 mit den Bayern und an das All-Star-Spiel. Mein Bruder war damals auch bei der ersten Mannschaft dabei und wir saßen auf der Bank und sagten uns, wie toll die Atmosphäre war. Es fühlte sich wie ein richtiges Event an."
In Chicago will Schweinsteiger seine "Dienste anbieten". In einer Stadt, in der mit den Bulls (NBA), den Cubs (MLB) und den Blackhawks (NHL) drei andere Sportarten stark vertreten sind, will der Ex-Nationalspieler helfen, Chicago Fire zu stärken.
Schweinsteiger will nach vorne schauen
An seine unglückliche Zeit bei Manchester United will der Mittelfeldspieler nicht mehr zurückdenken, sondern nach vorne schauen. "Ich bin kein Negativ-Denker. Es war ein Charaktertest, das ist alles. Sogar als ich ganz allein trainiert habe, nur ich mit den Fitness-Trainern, liebte ich es, auf den Platz zu gehen, Sprints zu machen, auf dem Trainingsgelände zu sein."
Am Samstag könnte der Weltmeister bereits zum ersten Mal für sein neues Team auflaufen. Um 21 Uhr deutscher Zeit spielt Chicago Fire gegen Montreal Impact und Schweinsteiger ist hochmotiviert. "Ich habe niemals an meiner Qualität gezweifelt. Wenn ich meine Qualitäten zeigen kann, werde ich auch Ergebnisse erzielen."