Home>Internationaler Fußball>Ligue 1>

Rassismus gegen Torunarigha: Henrichs fordert Stadionverbot für Täter

Ligue 1>

Rassismus gegen Torunarigha: Henrichs fordert Stadionverbot für Täter

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Henrichs spricht über Rassismus

Monaco-Profi Benjamin Henrichs zeigt sich bestürzt von den rassistischen Beleidigungen gegen Jordan Torunarigha und plädiert für harte Strafen gegen die Täter.
Berlins Jordan Torunarigha soll beim Pokalspiel auf Schalke rassistisch beleidigt worden sein. S04-Coach David Wagner entschuldigt sich nach der Partie im Namen des Klubs.
von Sportinformationsdienst

Der dreimalige Nationalspieler Benjamin Henrichs hat nach den rassistisch motivierten Beschimpfungen gegen Jordan Torunarigha (Hertha BSC) ein hartes Durchgreifen gegen die Schuldigen gefordert.

{ "placeholderType": "MREC" }
Croatian fans cheer after Croatian forwa
Emile Heskey of England (R) vies with Da
Italy v Croatia - Group C: UEFA EURO 2012
A steward holds a banana after picking i
+11
Immer wieder Gewalt und Rassismus

"Ich finde, dass man da drastische Maßnahmen ergreifen muss. Ich bin dafür, dass die Täter ein lebenslanges Stadionverbot erhalten. Für mich wäre das normal", sagte Henrichs in Monaco: "Ich weiß nicht, wie es heute noch so weit kommen kann."

Ein Mittel, auf rassistische Vorfälle zu reagieren, wäre für den Außenverteidiger des Ligue-1-Klubs AS Monaco das geschlossene und umgehende Verlassen des Spielfelds. "Ich denke, wenn das regelmäßig passiert, wäre das ein deutliches Zeichen an diese Vollidioten. Denn sie wären dann Schuld, dass ihre Mannschaften aufhören zu spielen. Vielleicht macht es dann bei denen 'Klick' und sie merken, dass sie das nicht machen können", sagte Henrichs.

"Ich habe Jordan direkt geschrieben"

Der Fall Torunarigha, der im Pokal-Achtelfinale bei Schalke 04 (2:3 n.V.) von Zuschauern mit Affenlauten und rassistischen Beschimpfungen bedacht wurde, ging Henrichs besonders nah. Beide kennen sich seit der Kindheit und sind befreundet. "Ich kenne ihn, seitdem ich neun Jahre alt bin. Dass ihn jetzt sowas einholt, finde ich hart", sagte der Confed-Cup-Sieger von 2017.

{ "placeholderType": "MREC" }

DAZN gratis testen und internationale Fußball-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Lesen Sie auch

"Es betrifft das erste Mal einen Spieler, den ich auch persönlich kenne. Ich habe Jordan direkt geschrieben, dass er da nicht allein durch muss, sondern wir zusammenstehen", sagte der 22-Jährige: "Ich denke, er hat viele Nachrichten bekommen. Er hat sich bei mir bedankt."

Die Polizei und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben Ermittlungen aufgenommen. Werden die Schuldigen ausfindig gemacht, drohen Stadionverbote und im Falle von Mitgliedern der Vereinsausschluss. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider hat "null Toleranz" angekündigt.