Traurige Nachricht aus Frankreich: Ein ehemaliger Spieler der AS Saint-Etienne ist ums Leben gekommen. Das bestätigte der Ligue-1-Klub in einer Pressemitteilung.
Erschossen? Trauer um Talent
© Twitter/@ASSEofficiel
William Gomis spielte in der zweiten Mannschaft von Saint-Etienne und verbrachte insgesamt fünf Jahre an der Akademie, ehe er den Klub im Juni verließ. Nach dem Tod des erst 19 Jahre alten Franzosen stellt sich die Frage nach den Hintergründen.
Schlimme Details aufgetaucht
Laut diversen französischer Medien, die übereinstimmend über den Vorfall berichten, ist Gomis in La Seyne-sur-Mer an der Südküste Frankreichs erschossen worden - neben einem 14 Jahre alten Jungen, den man auch am Tatort fand. Nach weiteren Informationen geht die Polizei von 24 abgefeuerten Kugeln aus, die von einer Kalaschnikow stammen. Andere Waffen seien ebenfalls vor Ort gefunden worden.
Es heißt, der Mörder sei in Drogengeschäfte verwickelt gewesen. Ob er gefasst ist, bleibt noch unklar. Schon Gomis' Bruder war im Zuge einer Gang-Schießerei ums Leben gekommen.
Saint-Etienne drückte derweil tiefes Bedauern über den Tod aus. Der Klub habe ihn im Reserveteam halten wollen, doch Gomis schlug das Angebot aus. Seitdem habe man nichts mehr von ihm gehört.
Namensvetter Gomis kondoliert
Neben Saint-Etienne meldete sich auch Namensvetter Bafetimbi Gomis zu Wort. Der einstige Spieler des Ligue-1-Klubs ist mit dem 19-Jährigen weder verwandt noch verschwägert.
"Er war erst 19. Ruhe in Frieden, kleiner Bruder", schrieb er auf Twitter. "Meine Gebete gehen an seine Familie und alle Leute, die ihn umgeben haben. Die einzige Antwort auf diese Tragödie sind Brüderlichkeit und Solidarität. Alle zusammen müssen wir in Frieden leben."