Der französische Meister Paris Saint-Germain trennt sich wie erwartet von seinem Trainer Unai Emery.
Offiziell! Emery verlässt PSG
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Wie der 46 Jahre alte Spanier auf einer Pressekonferenz am Freitag bekannt gab, wird sein zum 30. Juni auslaufender Vertrag nicht verlängert.
"Ich habe den Spielern mitgeteilt, dass ich mich mit Präsident Nasser Al-Khelaifi und Sportdirektor Antero Henrique darauf geeinigt habe, nicht weiterzumachen", sagte Emery.
Tuchel-Präsentation Ende Mai?
Damit ist der Weg für Thomas Tuchel endgültig frei. Der ehemalige Coach von Borussia Dortmund und Mainz 05 ist sich dem Vernehmen nach bereits seit Wochen mit den Franzosen einig. Deshalb sagte er auch dem FC Bayern München ab.
Nach Informationen von Le Parisien soll der 44-Jährige Ende Mai bei dem Klub von Weltmeister Julian Draxler und Nationaltorwart Kevin Trapp vorgestellt werden.
Tuchel lerne bereits fleißig Französisch, heißt es in dem Bericht. Zudem treffe er sich einmal in der Woche mit Arno Michels (Co-Trainer), Rainer Schrey (Athletik-Trainer) und Benjamin Weber (Video-Analyst), um sich perfekt auf sein Team um Neymar und Co. vorzubereiten.
Während der gebürtige Schwabe sich um das Sportliche kümmert, such Frau Sissi derweil in Paris nach einer Wohnung und einer Schule für die beiden Töchter Emma (8) und Kim (7).
Fünf Titel in zwei Jahren
Der scheidende PSG-Coach Emery war 2016 als Nachfolger von Laurent Blanc vom FC Sevilla zu PSG gewechselt. Er gewann zwar fünf nationale Titel, konnte die hohen Ziele auf der internationalen Bühne aber nicht erreichen.
Zweimal scheiterte der frühere Profi mit PSG im Achtelfinale der Champions League. 2017 war gegen den FC Barcelona Schluss, 2018 gegen Real Madrid.
"Ich verbleibe immer mit den schönen Momenten", bekräftigte Emery. "Ich möchte mich hiermit bei dem Präsidenten, dem Sportdirektor, den Fans und allen Spieler für die gute Zeit bedanken."
Bis zum Saisonende stehen noch fünf Spiele für PSG an. Am 8. Mai kann sich Emery mit einer weiteren Trophäe verabschieden. Die Pariser treffen im Finale der Coupe de France auf Drittligist Les Herbiers.
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