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FC Barcelona: Darum verlor Messi das erste Mal in 753 Spielen die Nerven

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FC Barcelona: Darum verlor Messi das erste Mal in 753 Spielen die Nerven

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Messi: Blackout nach 753 Spielen

Lionel Messi sieht seine erste rote Karte im Trikot des FC Barcelona. Eine Überraschung, die perfekt ins Gesamtbild des Vereins passt.
Nach der Niederlage des FC Barcelona im Finale der Supercopa gegen Bilbao stärkt Ronald Koeman Superstar Lionel Messi den Rücken.
SPORT1
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von SPORT1

Lionel Messi ist für vieles bekannt, aber nicht für seine unfaire oder überharte Spielweise. Im Finale des spanischen Supercups am Sonntagabend brannten aber auch dem Argentinier mal die Sicherungen durch - zum ersten Mal in 753 Spielen für den FC Barcelona sah er eine rote Karte.

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In der 120. Minuten, beim Stand von 3:2 für Athletic Bilbao fuhren die Katalanen einen letzten Angriff. Wie aus dem Barca-Lehrbuch spielte Messi den Ball aus dem Zentrum auf den linken Flügel, wo Jordi Alba sich auf dem Weg Richtung Grundlinie befand.

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Lionel Messi: Erste rote Karte im 753. Barca-Spiel

Aus der Vergangenheit ist bekannt, was auf diese Aktion folgt: Alba spielt den Ball in den Rücken der Abwehr und Messi schließt ab, nicht selten mit Erfolg. Doch dieses Mal kam es anders.

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Denn Bilbaos Torschützen zum zwischenzeitlichen 2:2, Asier Villalibre, war dieses Skript ebenfalls bekannt. Deshalb setzte er zu einem Bodycheck an, um Messis Laufweg zu stören. Was früher wenig bis gar keine Wirkung auf den sechsmaligen Weltfußballer hatte, ließ ihn diesmal nicht kalt. Er schlug seinen Gegenspieler ungestüm mit dem rechten Arm zu Boden. Es folgte nach kurzem Videostudium die berechtigte rote Karte.

Und dieser Vorfall hätte zu keinem Zeitpunkt besser gepasst. Messi und Barca kommen einfach nicht aus der Krise. Nichts geht mehr problemlos beim spanischen Giganten. Jeder Sieg ist harte Arbeit und das Umfeld kommt auch nicht zur Ruhe.

Supercup-Finale als Sinnbild der Gesamtsituation

Das Spiel gegen die Basken war ein Sinnbild der Gesamtsituation. Erst in der 90. Minute glich Villalibre zum 2:2 aus. In der Verlängerung schlenzte Iñaki Williams den Ball kurze Zeit später unhaltbar in den Winkel.

In besseren Zeiten wäre das der Moment des Lionel Messi gewesen. Er wäre vorangegangen und hätte seinen Klub notfalls im Alleingang gerettet. Nicht so im Barcelona des Januars 2020. Gesenkten Hauptes verließ Messi ohne eigenes Tor den Platz. Kurze Zeit später stemmten die Gegner den Pokal in die Höhe.

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Messi hat in unzähligen Spielen gezeigt, dass er kein Rüpel ist und auch den größten Provokationen standhalten kann. Wie oft wurde er getreten, geschubst, gehalten, gecheckt? Doch die Zeiten sind hart in Katalonien. Das geht selbst an einem der besten aller Zeiten nicht spurlos vorbei.