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Real Madrid: Takuhiro Nakai im Rampenlicht - Zidane und Raúl beeindruckt

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Real Madrid: Takuhiro Nakai im Rampenlicht - Zidane und Raúl beeindruckt

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Japan-Juwel mischt Real auf

Bei Real Madrid rückt ein 16-jähriger Japaner zunehmend ins Blickfeld. Takuhiro "Pipi" Nakai scheint bei Zinédine Zidane und Raúl González hoch im Kurs zu stehen.
Schafft Takuhiro Nakai den Durchbruch bei Real Madrid?
Schafft Takuhiro Nakai den Durchbruch bei Real Madrid?
© Imago
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Am vergangenen Montag dürfte sich der eine oder andere Spieler von Real Madrid ein wenig verwundert die Augen gerieben haben.

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In der Länderspielpause stellte sich ein frisches Gesicht vor und trainierte erstmals mit den Stars der Königlichen: Takuhiro Nakai, Pipi genannt, und gerade mal zarte 16 Jahre alt.

Ein Unbekannter ist der offensive Mittelfeldspieler in Madrid aber beileibe nicht. Schließlich spielt das japanische Juwel bereits seit seinem neunten Lebensjahr für Real, nachdem er zwei Jahre zuvor erstmals im japanischen Fernsehen für Furore gesorgt hatte, als er seine technischen Fertigkeiten zum Besten gab.

Nakai im Visier von Zidane und Raúl

Das Wunderkind hat in der spanischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren eine atemberaubende Entwicklung genommen und ist deshalb auch ins Blickfeld von Real-Trainer Zinédine Zidane geraten.

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Zwar soll Pipi weiter behutsam aufgebaut werden und vornehmlich in der U19 zum Einsatz kommen, aber auch Raúl González, Trainer von Castilla, der zweiten Mannschaft von Real Madrid, soll bereits ein Auge auf den hochveranlagten Spieler geworfen haben.

Real verspricht sich einiges von Pipi – genauso wie von dessen Landsmann Takefusa Kubo, der 2011 als Zehnjähriger zum FC Barcelona kam und vier Jahre dort blieb, ehe er nach Stationen in Japan 2019 zu den Königlichen kam.

Real verlieh den "japanischen Messi" in der vergangenen Saison gleich zu RCD Mallorca, wo er in 35 Ligaspielen vier Tore erzielte und zu überzeugen wusste. In der laufenden Spielzeit spielt der 19-Jährige auf Leihbasis beim FC Villarreal.

Nicht auszuschließen, dass die beiden Japaner in Zukunft gemeinsam für die Blancos im offensiven Mittelfeld wirbeln werden. Während Pipi in der Zentrale beheimatet ist, fühlt sich Kubo auf dem rechten Flügel am wohlsten.

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Zahlreiche Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen: Quirlig, wuselig und wendig sind die Attribute, die auf die Nachwuchstalente zutreffen. Beide sind zudem schwer vom Ball zu trennen und stets um eine spielerische Lösung bemüht, berichten Beobachter.

Pipi muss körperlich noch zulegen

Pipis Schwächen? Vor allem physisch muss der Japaner, der am 24. Oktober seinen 17. Geburtstag feiert, noch zulegen – genauso wie Kubo. Zudem standen beide Japaner bereits in jungen Jahren im Zentrum von juristischen Scharmützeln – Stichwort Kindertransfers.

Während Barcelona verurteilt wurde, gegen die internationalen FIFA-Transferregeln für minderjährige Spieler verstoßen zu haben, und deshalb neben einer Transfersperre in zwei Wechselperioden 2015 auch Kubos Spielberechtigung aufgehoben wurde, kam Real Madrid im Fall von Pipi glimpflicher davon.

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Im Dezember 2016 spielte ausgerechnet dessen Verpflichtung eine gewichtige Rolle, dass Real nur zu einer Transfersperre in einer Wechselperiode verurteilt wurde – ebenfalls wegen fragwürdiger Transfers von Jugendlichen. Als haltlos erwiesen sich dabei Vorwürfe, Real hätte Pipi von seiner Familie getrennt, da dessen Mutter im Zuge des Transfers ebenfalls nach Spanien übersiedelte.

Wenn Pipi nun noch der große Durchbruch gelingt, wird sich Real in seinem Vorgehen bestätigt sehen.