Es war ein Abschied auf dem Höhepunkt: In seinem letzten Spiel für den FC Bayern gewann Philippe Coutinho mit den Münchnern die Champions League, machte mit dem Finalerfolg gegen Paris Saint-Germain das Triple perfekt.
Was Koeman Coutinho zu sagen hatte
Seine Zeit in Deutschland ist für den Brasilianer damit abgelaufen, der Mittelfeldspieler war nur für eine Saison vom FC Barcelona an die Bayern ausgeliehen.
In 23 Bundesliga-Spielen für den deutschen Rekordmeister steuerte Coutinho acht Tore und sechs Assists bei, auf dem Weg zum Titel in der Königsklasse lieferte er in elf Einsätzen jeweils drei Treffer und drei Torvorlagen. Im Finale gegen PSG wurde er in der 68. Minute für Serge Gnabry eingewechselt.
Aber wie geht es nun weiter mit dem einst für rund 145 Millionen Euro von Liverpool zu Barca gewechselten Edeltechniker, der sich in seinen ersten eineinhalb Saisons bei den Blaugrana nicht durchsetzen konnte?
Coutinho erhält offenbar Anruf von Barca-Coach
Laut Mundo Deportivo gab es am Montagmorgen ein Telefonat zwischen Coutinho und dem neuen Barca-Coach Ronald Koeman.
Dabei soll der Niederländer Coutinho nicht nur zum Champions-League-Gewinn gratuliert haben, sondern zugleich klargestellt haben, dass er für die neue Saison fest mit dem 28-Jährigen plant.
Wie Mundo Deportivo berichtet, könnte Coutinho bereits am kommenden Montag pünktlich zum Trainingsstart in Barcelona wieder auf dem Rasen stehen. In der Zwischenzeit soll es für einige Tage in die brasilianische Heimat gehen.
Koeman sortiert angeblich Suárez, Vidal und Co. aus
Offenbar ist Coutinho gewillt, vom ersten Tag an um einen Stammplatz unter Koeman zu kämpfen - insbesondere, nachdem ihm der neue Trainer offenbar eine wichtige Rolle bei den Katalanen in Aussicht gestellt hat.
Damit hat Coutinho zumindest einigen anderen großen Namen in Barcelona etwas voraus: Laut spanischen Medien hat Koeman bereits vier Barca-Profis mitgeteilt, dass er nicht mehr mit ihnen plane.
Demnach haben Luis Suárez, Arturo Vidal, Ivan Rakitic und Samuel Umtiti in den Überlegungen des bisherigen niederländischen Nationaltrainers keinen Platz.