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Wesley Sneijder spricht über Alkohol-Konsum während seiner Zeit bei Real Madrid

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Wesley Sneijder spricht über Alkohol-Konsum während seiner Zeit bei Real Madrid

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Sneijder: Wodka war bester Freund

In seiner Biografie erzählt Wesley Sneijder von seiner schweren Zeit. Dort hätten ihn der steigende Druck und die Einsamkeit in den Alkohol getrieben.
Wesley Sneijder erzielte in 66 Spielen für Real Madrid nur elf Tore
Wesley Sneijder erzielte in 66 Spielen für Real Madrid nur elf Tore
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Wesley Sneijeder gehörte zu den besten Fußballern der jüngeren Geschichte.

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Mit den Niederlanden wurde der Mittelfeldspieler 2010 Vize-Weltmeister, im selben Jahr gewann er mit Inter Mailand die Champions League.

Die Zeit davor war jedoch alles andere als einfach für den niederländischen Rekord-Nationalspieler, der im vergangenen August im Alter von 35 Jahren seine Karriere beendete.

Sneijder: "Schlimme Dinge bei Real"

Bei Real Madrid seien "schlimme Dinge" passiert, schreibt er in seiner am Freitag erscheinenden Biografie, aus der Voetbal International vorab zitiert. "Das Problem waren nicht die Drogen, sondern der Alkohol", gab Sneijder zu.

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2007 wechselte er als 23-Jähriger zu den "Königlichen", bei denen er sich schnell als Star fühlte. "Ich habe mich daran gewöhnt zu leben wie ein Star. Man wird verehrt, wenn man bei Real Madrid spielt", erinnert sich der 134-malige Nationalspieler: "Ich war jung, ich mochte Erfolg und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen."

Doch der stetig steigende Druck habe ihm schwer zugesetzt. "Ich war ganz allein und realisierte nicht, dass die Wodkaflsche mein bester Freund geworden war. ", schrieb Sneijder. Obwohl er gut gespielt habe, sei bei Real erwartet worden, dass er immer noch besser und besser werden würde. 

Alkohol beeinflusst Sneijders Leistungen

Dass er den Erwartungen immer seltener gerecht werden konnte, habe mit seinem Alkoholkonsum zu tun gehabt. "Körperlich habe ich es zunächst nicht bemerkt. Ich stand am nächsten Tag auf, als wäre nichts passiert", schilderte Sneijder. "Mit der Zeit wurde ich im Training aber immer schlechter und unkonzentrierter. Ich belog mich selbst und sagte, dass alles gut lief."

Er sei weniger gelaufen und habe sich vor dem Trainer versteckt, so Sneijder weiter: "Ich dachte, dass niemand es bemerken würde."

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Schon 2009 aber war seine Zeit bei Real vorbei. Er verließ Madrid und wechselte zu Inter, wo er wieder zu seiner Bestform fand - und ein Jahr später im Finale gegen die Bayern die Champions League gewann.