Lionel Messi ist kein Mann der großen Worte. Der Superstar des FC Barcelona lässt lieber Taten sprechen.
Messi legt sich mit Barca-Direktor an
Wenn sich der Stürmer doch einmal äußert, hören deshalb alle ganz genau hin. In einer Story auf seinem Instagram-Kanal gab Messi nun ein Statement ab, dass aufhorchen lässt.
Der 32-Jährige reagierte auf die Kritik von Sportdirektor Éric Abidal, der die Einstellung einiger Spieler unter dem mittlerweile entlassenen Trainer Ernesto Valverde kritisiert hatte.
"Ich mache diese Dinge ehrlich gesagt nicht gerne, aber ich finde, dass jeder für seine Aufgaben verantwortlich sein sollte und seine eigenen Entscheidungen treffen muss", begann Messi seine ungewöhnliche Wortmeldung.
Die Spieler seien für das, was auf dem Spielfeld passiert, verantwortlich – "und wir sind die Ersten, die erkennen, wenn wir nicht gut sind."
Wie ESPN unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen berichtet, habe Messi das Gefühl, dass er zu Unrecht für Valverdes Aus verantwortlich gemacht wird - obwohl Abidal bei der Einstellung und Entlassung der Trainer eine deutlich größer Rolle spiele.
Messi fordert: Namen nennen!
Der Sportdirektor hatte in einem Interview mit Sport erklärt, dass sich manche Spieler unter Valverde, der für Quique Setién weichen musste, nicht ausreichend ins Zeug gelegt hätten.
"Viele Spieler waren nicht zufrieden und haben nicht viel gearbeitet und es gab auch ein internes Kommunikationsproblem", sagte der ehemalige Profi über die Entlassung Valverdes.
Messi hatte dazu eine klare Meinung: "Ich denke, wenn wir über Spieler sprechen, sollten wir sie beim Namen nennen. Wenn man das nicht tut, dann beschmutzt du die Namen aller und befeuerst Kommentare, die nicht wahr sind."
Und auch eine weitere klare Botschaft an Abidal hatte er noch parat: "Die Verantwortlichen für das Management müssen ihre Verantwortung annehmen und, vor allem, für die eigenen Entscheidungen einstehen."
Abidal hatte in dem Interview mit Sport auch klargestellt, dass er an Valverdes Entlassung einen entscheidenden Anteil hatte: "Die Beziehung zwischen dem Coach und der Kabine war immer gut, aber es gab Dinge, die ich als Ex-Spieler riechen konnte. Das habe ich dem Klub gesagt und wir haben eine Entscheidung getroffen."