Das war's für Ernesto Valverde in Katalonien!
Barca feuert Valverde - Nachfolger fix
Der FC Barcelona trennt sich von seinem Trainer, der zweieinhalb Jahre die Geschicke des Starenesembles leitete. Das gab der Verein am späten Montagabend bekannt.
Als Nachfolger wird der bislang vereinslose spanische Ex-Nationalspieler Quique Setien (zuletzt Betis Sevilla) das Amt des Cheftrainers übernehmen.
"Es ist nicht der schönste Moment für einen Trainer, aber er wartet auf die Auflösung seines Vertrages", hatte Valverdes Berater Inaki Ibanez zuvor nach Gesprächen in der Geschäftsstelle des Vereins zu spanischen Medien gesagt.
Seit 17 Jahren hat Barca keinen Trainer mehr entlassen. Der letzte Coach, der vorzeitig seinen Hut nehmen musste, war Louis van Gaal im Jahr 2003. Allerdings fand sich der FC Barcelona damals 20 Punkte hinter dem damaligen Tabellenführer Real Sociedad wieder.
Barcelona unter Valverde in einer Mini-Krise
Valverde (55), der Medienberichten zufolge bereits am Rande des Montagtrainings von Bartomeu über seine bevorstehende Entlassung informiert worden sein soll, war mit Barca am vergangenen Donnerstag im Halbfinale des spanischen Supercups an Atletico Madrid (2:3) gescheitert und damit zum vierten Mal in den vergangenen fünf Pflichtspielen sieglos geblieben.
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In der Liga ist der Meister der vergangenen beiden Spielzeiten punktgleich mit dem Erzrivalen Real Madrid Tabellenführer, in der Champions League erreichte Barca gemeinsam mit Bundesligist Borussia Dortmund souverän das Achtelfinale.
Quique Setien noch ohne große Vita
Valverdes sechs Jahre älterer Nachfolger Setien stand bis Ende der vergangenen Saison bei Barcelonas Ligakonkurrent Betis Sevilla an der Seitenlinie. Zu den vorherigen Trainer-Stationen des früheren Mittelfeldspielers, der angeblich schon vor Jahresfrist mit Barcelona in Verbindung gestanden hatte, gehörten auch UD Las Palmas, CD Logrones und Racing Santander.
Vor Setiens Verpflichtung hatte Barca offenbar die Vereinslegende Xavi als neuen Coach zurückholen wollen. Doch der 39-Jährige, der momentan Al-Sadd in Katar trainiert, zögerte angeblich mit einer Zusage.