Dass seine Personalie beim FC Barcelona für reichlich Trubel sorgen würde, damit musste Frenkie de Jong rechnen. Dass es dabei aber in erster Linie um seine Rückennummer geht, hätte wohl selbst der 22-Jährige nicht gedacht.
De Jongs Nummer sorgt für Ärger
Dabei hatte der Niederländer eigentlich sogar klug mitgedacht. Um sich nicht dem Druck der legendären Rückennummer 14 von Johan Cruyff ausgesetzt zu sehen, lehnte er diese dankend ab und entschied sich stattdessen für die unscheinbar wirkende 21 - allerdings zum Ärger von Carles Aleñà, der diese bislang auf dem Rücken trug.
"Die haben ihm einfach die Nummer versprochen, ohne es mir mitzuteilen. Ich hätte es gut gefunden, wenn der Vorstand mich informiert hätte. Ich habe mich gegenüber dem Verein immer korrekt verhalten. Das ist ein bitterer Beigeschmack für mich. Es hat mir nicht gefallen", verlieh der 21-Jährige seiner Unzufriedenheit während der Asien-Tour der Katalanen Ausdruck.
De Jong wählt Nummer zu Ehren des Großvaters
Mitte des Monats hatte er de Jong das Trikot mit seiner alten Nummer nach dessen erster Trainingseinheit noch lächelnd übergeben, wie ein gemeinsamen Foto auf dem Instagram-Account des Neuzugangs beweist. Dieser bedankte sich dort für die nette Geste, die ihm "eine Menge bedeutet".
Denn wie er erklärte, habe er die 21 zu Ehren seines verstorbenen Großvaters bewusst gewählt. "Ich habe meine ganze Familie zu meiner Präsentation nach Barcelona mitgenommen, mit Ausnahme meines Großvaters Hans de Jong, des Vaters meines Vaters. Er starb, als ich meinen 21. Geburtstag feierte. Es ist eine Möglichkeit, ihn zu ehren."
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Inzwischen hat auch Aleñà eine neue Nummer, künftig läuft der Mittelfeldspieler mit der 19 auf. Damit tritt er beim FC Barcelona ebenfalls in große Fußstapfen. Vor ihm trugen diese bereits Patrick Kluivert (1998/1999) und ein gewisser Lionel Messi (2006-2008).