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Die Posse um Antoine Griezmann und den FC Barcelona

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Die Posse um Antoine Griezmann und den FC Barcelona

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Barca hat Griezmann-Geld zusammen

Die Posse um Antoine Griezmann und den FC Barcelona nimmt kein Ende. Banken werden angepumpt, Gehälter verspätet gezahlt. Nun scheint sich der Aufwand gelohnt zu haben.
Der Atletico-Star will seinen Wechsel erzwingen. Nicht der erste Transfer-Zoff, der in den letzten Jahren für dicke Luft sorgte.
Christopher Mallmann
Christopher Mallmann

Der Transferhickhack um Antoine Griezmann neigt sich offenbar dem Ende zu. 

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Die französische Sportzeitung L'Equipe berichtet, dass der FC Barcelona die 120 Millionen Euro bereits am Donnerstagabend beim spanischen Ligaverband hinterlegt hat. Die Überweisung an Atlético soll am Freitag erfolgen, damit einhergehend auch der endgültige Transfer-Vollzug.

Auch die spanische Tageszeitung Mundo Deportivo meldet, dass der FC Barcelona die geforderten 120 Millionen Euro beisammen hat, um die Kündigungsklausel des Atlético-Stürmers zu aktivieren. 

Laut dem Blatt wird am Freitagmorgen ein Anwalt von Griezmann am Hauptsitz von La Liga die nötigen Unterlagen vorlegen. In Spanien gilt: Zieht ein Klub die Ausstiegsklausel, muss er das Geld beim Ligaverband hinterlegen. Dieser zahlt es dann an den jeweiligen Verein weiter.

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Zuvor hatten spanische Medien übereinstimmend berichtet, Barca habe einige seiner Angestellten im Juni nicht rechtzeitig bezahlen können. Der Grund: Wegen des bevorstehenden Griezmann-Deals war einfach kein Geld da.

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Seit Griezmanns Ankündigung, dass seine Zeit bei Atlético Madrid abgelaufen sei, ist das Theater groß. Das war am 14. Mai.

Dass sich der Wechsel als derart schwierig erweisen würde, hätte wohl Griezmann selbst nie gedacht. Seine Ausstiegsklausel lag zum Zeitpunkt des Videos noch bei 200 Millionen Euro, seit dem 1. Juli ist sie auf 120 Millionen Euro geschrumpft. Fast schon ein Schnäppchen in diesen dekadenten Zeiten, könnte man meinen. Doch der Schein trügt.

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Barca pumpte Banken an

Denn Barca konnte die Summe nicht zahlen. Laut Marca waren die Katalanen dabei, diverse Banken anzupumpen, um das Geld herbeizuschaffen. 

Barcelona fragte bei Atlético nach, ob nicht eine bequeme Ratenzahlung möglich sei. Die Madrilenen lehnten vehement ab und verwiesen auf die volle Zahlung. Also sollte Griezmann das Geld selbst bei La Liga hinterlegen, um sich freizukaufen.

Nach Informationen von Sport untersuchte Barca dabei, wie der Franzose vorgehen kann, ohne sich selbst steuerlich zu schaden. Es sei nach einem Weg gesucht worden, der es möglich mache, so wenig wie möglich an Zusatzsteuern an den Fiskus abzutreten, schrieb das Blatt.

Urlaubsfrist endet am Freitag

Als wäre es damit nicht genug an Theater, spielte sich im Hintergrund die nächste Farce ab: Griezmann erschien nicht zum Trainingsauftakt Atléticos am 7. Juli und zog damit die größtmögliche Empörung auf sich. Der 28-Jährige verwies auf seinen Urlaubsanspruch von 30 Tagen, der zu diesem Zeitpunkt noch galt.

Atlético leitete ESPN zufolge dennoch ein Strafverfahren ein, dessen Ausgang ungewiss ist. Die Rede war von einer Strafe in Höhe von 200.000 Euro. Griezmann zog sein Fernbleiben knallhart durch. Am Freitag, den 12. Juli, sind besagte 30 Tage indes abgelaufen.

Sollte der Transfer bis dahin wirklich über die Bühne gehen, taucht ein nächstes Problem auf: Wie Marca berichtet, wird der Rasen im Camp Nou neu verlegt. Dadurch fiele eine öffentliche Vorstellung aus. Auch das Mini Estadi ist wegen einer Zirkus-Veranstaltung nicht benutzbar.

Griezmann selbst steht nun in den Startlöchern. Sollte die Liga grünes Licht geben, würde er den nächsten Flug nach Barcelona nehmen.