Arturo Vidal ist noch nicht beim FC Barcelona angekommen. Der 31-Jährige, der vor dieser Saison für rund 19 Millionen Euro vom FC Bayern München nach Barcelona gewechselt ist, kam bisher in neun Pflichtspielen nur zu 176 Einsatzminuten und scheute sich zuletzt nicht, seine Unzufriedenheit auch durch Beiträge in den sozialen Netzwerken öffentlich zu äußern.
Barca-Manager nimmt sich Vidal vor
Nun hat Barcas Manager Pep Segura Stellung bezogen. (Der Spielplan der spanischen La Liga)
Segura: "Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat"
"Vidals Situation ist ganz klar. Seine Äußerungen zeigen auf der einen Seite, dass er einen sehr großen persönlichen Willen hat, für den FC Barcelona zu spielen und mit dem Verein alles zu gewinnen. Andererseits hat er nicht die Feinfühligkeit, die ein Profi gegenüber seinem Trainer und seinen Teamkollegen haben sollte", sagte Segura im Interview mit Sport und ergänzte:
"Vidal weiß, dass er einen Fehler gemacht hat und es ihm an Respekt gegenüber seinen Teamkollegen gemangelt hat. Ich bin mir sicher, dass er das richtig stellen wird."
Vidal: Keine Kritik an Valverde
Vidal, der zurzeit bei der chilenischen Nationalmannschaft weilt, sprach nach der Ankunft in Chile über seinen umstrittenen Wut-Emoji bei Instagram und stellte klar, dass dieser nicht an Trainer Ernesto Valverde gerichtet gewesen sei: "Wenn ich ein Problem mit dem Trainer habe, dann spreche ich persönlich mit ihm. Manchmal hat man andere Probleme und trägt diese in die sozialen Netzwerke hinaus."
Dennoch machte Vidal erneut aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl: "Wie soll man zufrieden sein, wenn man nicht spielt? Gerade ich. Als Spieler, der immer gekämpft und in den besten Mannschaften der Welt gespielt hat?"
Der FC Barcelona blieb zuletzt nach vier Siegen zum Auftakt in der Liga in vier Spielen ohne Erfolg und liegt nach acht Spieltagen auf dem zweiten Rang hinter dem FC Sevilla. (Die Tabelle der spanischen La Liga)
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