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Superstar Neymar vom FC Barcelona muss wohl vor Gericht

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Superstar Neymar vom FC Barcelona muss wohl vor Gericht

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Verfahren gegen Neymar rückt näher

Der Superstar des FC Barcelona wird sich voraussichtlich bald vor Gericht verantworten müssen. Im Zuge seines Transfers werden ihm und seinem Vater Korruption vorgeworfen.
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© Getty Images

Ein Gerichtsverfahren gegen den brasilianischen Star Neymar vom FC Barcelona rückt immer näher.

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Der zuständige Richter in Madrid akzeptierte am Montag grundsätzlich das Gesuch der Staatsanwaltschaft, den 24-Jährigen wegen anhaltender Korruptionsvorwürfe zu belangen. Verteidigung und Strafverfolger haben nun zehn Tage Zeit, ihre Sicht detailliert darzulegen. Dann wird final über die Eröffnung eines Prozesses entschieden.

Vorwurf: Korruption und Verschleierung

Neymar und dessen Vater werden Korruption und Verschleierung der wahren Kosten von Neymars Transfer zu Barcelona im Jahr 2013 vorgeworfen. Noch im Juli war der Fall vorläufig abgewiesen worden. Das Gericht hatte damals zwar Unregelmäßigkeiten im Zuge des Wechsels festgestellt, diese aber als Angelegenheit für ein Zivilgericht eingeordnet.

Der spanische Meister teilte noch am Montagabend mit, dass er gegen die Entscheidung des Richters in Berufung gehen werde und drückte seine "Verwunderung und völlige Uneinigkeit" aus.

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Die Strafverfolger sind der Ansicht, dass Neymar und sein Vater Kenntnis von möglicherweise betrügerischen Geschäften zwischen dem FC Barcelona und dem abgebenden Verein FC Santos zum Nachteil des brasilianischen Investmentfonds DIS hatten.

Dieser hielt früher alle Transferrechte an Neymar und schob die Ermittlungen an. Laut erster Angaben Barcelonas sollte der Transfer 57,1 Millionen Euro gekostet haben. Wie sich aber später herausstellte, betrugen die Kosten durch zusätzliche Vereinbarungen der beiden Klubs mindestens 86,2 Millionen Euro. Der Investmentfonds DIS beklagt, durch die Verschleierung der wahren Summe um seinen rechtmäßigen Anteil gebracht worden zu sein.

Im Februar hatten Neymar, sein Vater, Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu und dessen Amtsvorgänger Sandro Rosell in dem Fall ausgesagt. Rosell war schon im Januar aufgrund der Widersprüchlichkeiten von seinem Posten zurückgetreten.

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