Kevin-Prince Boateng kommt seine Gedenk-Botschaft für die Opfer des schweren Erdbebens in seiner langjährigen Heimat Italien teuer zu stehen.
Geldstrafe und Sperre für Boateng
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Wie die Bild berichtet, muss der 29-Jährige 3.000 Euro Strafe zahlen, außerdem wird er für das kommende Spiel seines Klubs Las Palmas beim FC Sevilla gesperrt. Der spanische Verband sprach damit die Standardsperre aus, die für Botschaften jeglicher Art vorgesehen sind.
"Ich würde die Strafe verstehen, wenn es Werbung oder eine politische Botschaft gewesen wäre, aber das war nicht der Fall. Ich werde zahlen, aber ich würde es auch wieder tun", sagte der ehemalige Schalker.
Boateng hofft, dass das Geld nicht dem Verband zukommt. "Das ist für mich eine Herzensangelegenheit. Da können sie mir auch 6000 Euro Strafe geben. Ich hoffe, dass sie es den Erdbebenopfern geben."
Seit dem 1. Juni ist das Vorzeigen von politischen, religiösen und persönlichen Mitteilungen auf dem Spielfeld im Weltfußball verboten.
Im italienischen Amatrice waren vor kurzem mindestens 290 Menschen ums Leben gekommen.