Überraschende Wende im Transferpoker um Dani Alves: Nachdem der Brasilianer eine Verlängerung seines ausgelaufenen Vertrages beim FC Barcelona eigentlich schon vor Wochen abgelehnt hatte, einigte er sich mit dem Champions-League-Sieger nun doch noch auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit.
Alves bleibt doch bei Barca
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Wie die Katalanen am Dienstagmittag auf ihrer Homepage verkündeten, unterschrieb der Rechtsverteidiger für zwei Jahre bis 2017 - inklusive einer Option auf eine weitere Saison.
Der 32-Jährige, der 2008 für 35 Millionen Euro vom FC Sevilla gekommen ist, war zuletzt mit diversen internationalen Topklubs wie Manchester United, Paris St. Germain und Juventus Turin in Verbindung gebracht worden.
Alves selbst hatte noch am Wochenende öffentlich mit einem Wechsel zum AC Mailand geliebäugelt. "Es wäre mir ein Vergnügen, zu Milan zu gehen", hatte er in einem TV-Interview nach dem Triumph im Finale der Champions League erklärt.
Das Tischtuch mit Barca dagegen schien spätestens seit seiner denkwürdigen Pressekonferenz vom 25. Mai zerschnitten. Damals hatte sich Alves mit drastischen Worten über die mangelnde Wertschätzung durch den Vorstand beklagt.
"Ich habe viel ertragen, habe mir eine Menge Bullshit angehört. Ich wollte mich nicht äußern, aber ich muss, weil ich respektlos behandelt wurde und ich habe meine Grenzen", polterte der Nationalspieler damals.
Alves ist bereits der dritte namhafte Spieler, der sich langfristig an den spanischen Triple-Gewinner gebunden hat. Zuvor hatten bereits die spanischen Nationalspieler Jordi Alba und Pedro ihre Engagements bis 2020 bzw. 2019 ausgeweitet.