Nach dem gescheiterten Umsturz der zwölf abtrünnigen Teams, deren Super League letztlich zum Super GAU wurde, kommen nach und nach immer mehr verstörende Zahlen aus dem Vertragswerk ans Licht.
Pikante Details zur Super League
Zunächst berichtete das Portal vozpopuli, dass die Vereine, die das Projekt endgültig aufgeben, zu einer Strafzahlung von 300 Millionen Euro verpflichtet sind.
Erstaunlich sind aber auch die unterschiedlichen Antrittsgagen, die den Klubs zugestanden hätten, wäre die Super League tatsächlich an den Start gegangen.
Wie der Spiegel unter Berufung auf die ihm vorliegenden Verträge berichtet, wären von den 3,5 Milliarden Euro, die die Bank JP Morgan als Einmalzahlung bereitstellen wollte, 88,5 Prozent an die 15 Vereine gegangen - wobei auch der FC Bayern, Borussia Dortmund und PSG aufgelistet waren. Diese drei Vereine hatten allerdings ihre Zusage für die Super League zu keinem Zeitpunkt gegeben.
Real und Barca hätten abgesahnt
Der Verteilungsschlüssel war wie folgt vorgesehen: Elf Teams hätten je 7,7 Prozent bekommen, vier "nur" 3,8 Prozent.
Die privilegierten Klubs waren: Real Madrid, FC Barcelona, Juventus Turin, FC Chelsea, FC Arsenal, Tottenham Hotspur, FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Paris Saint-Germain und der FC Bayern.
BVB wäre im Gegensatz zu Bayern abgespeist worden
Dagegen hätten Inter Mailand, der AC Mailand, Atltico Madrid und Borussia Dortmund nicht einmal die Hälfte dieser Antrittsprämie zugestanden.
Am meisten abgesahnt hätten die Klubs, die als einzige noch nicht ihren Rückzug aus der Super League bekannt gaben: Real Madrid und der FC Barcelona. (Die Schuldenberge der Super-League-Gründer)
In den ersten beiden Jahren hätten die beiden Vereine jeweils 30 Millionen Euro on top erhalten, also insgesamt noch einmal 60 Millionen mehr als alle Konkurrenten. Auch ein Grund, warum sich Real und Barca noch immer an der Super League klammern?