Mario Götze hat mit seinem Wechsel zur PSV Eindhoven seiner Karriere frisches Leben einhauchen können. Die Verantwortlichen des niederländischen Klubs waren bereits bei der Ankunft hin und weg von ihrem neuen Offensiv-Star.
Götze kritisiert Ex-Trainer Favre
Bei Borussia Dortmund hingegen hatte der ehemalige Nationalspieler vor allem in seiner letzten Saison unter Trainer Lucien Favre einen schweren Stand.
Nun sprach Götze, der sich im Oktober ablösefrei dem Eredivisie-Klub angeschlossen hatte, rückblickend über seine Zeit beim BVB und kritisierte dabei auch seinen Ex-Coach.
"In den letzten beiden Jahren bei Borussia gab es aus meiner Sicht keine Performancekultur, die ausschließlich auf Leistung ausgelegt war", erklärte der 28-Jährige im Magazin 11Freunde.
Götze kritisiert Favres "Ausreden"
Die genauen Gründe, die Favre für seine häufige Nichtberücksichtigung angeführt habe, leuchteten Götze nicht ein. "Er sagte, dass er nicht glaubt, dass ich der Mannschaft helfen kann und er keine Position für mich hat", führte der Weltmeister von 2014 aus. Geht es nach Götze, dann waren diese Aussagen "eher Ausreden" des Trainers.
In seiner letzten Spielzeit für die Schwarz-Gelben stand der ehemalige Bayern-Profi nur in 15 Bundesligaspielen auf dem Platz. Auch der Umstand, dass Götze nur einmal über die volle Spielzeit zum Einsatz kam, verursachte bei dem offensiven Mittelfeldspieler einen Sinneswandel: "Am Ende lebte ich in Dortmund in dem Gefühl, keine Relevanz mehr zu haben."
In Eindhoven ist Götze auf jeden Fall wieder relevant. PSV-Trainer Roger Schmidt hob schon mehrfach die guten Leistungen seines Landsmanns hervor.
Auch Götzes Bilanz zeugt von seinen Qualitäten: In 23 Pflichtspielen erzielte der Deutsche sechs Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Vertraglich ist Götze noch bis 2022 an die Niederländer gebunden.