Schon während der aktiven Laufbahn hatte Ronaldinho immer wieder private Probleme. Seit seinem Karriereende 2015 geriet der Brasilianer noch häufiger in Schwierigkeiten.
Ronaldinho bangt um seine Mutter
So verbrachte der zweifache Weltfußballer seinen 40. Geburtstag im März 2020 im Gefängnis in Paraguay. Ronaldinho hatte mit seinem Bruder Roberto de Assis Moreira versucht, mit einem gefälschten Pass nach Paraguay einzureisen und war aufgeflogen. Ein Monat Untersuchungshaft die Zahlung einer Kaution in Höhe von 1,6 Millionen Dollar waren die Folge.
Nun bangt der Ex-Star von Barca und Milan um den wichtigsten Anker in seinem turbulente Leben: seine Mutter.
Der Dribbelkünstler veröffentlichte bei Twitter eine emotionale Nachricht, in der er sich an seine Anhänger wendet.
Ronaldinho wendet sich an seine Fans
"Liebe Freunde, meine Mutter ist an Covid erkrankt und wir kämpfen darum, dass sie sich bald erholt. Sie ist auf der Intensivstation und erhält die gesamte Pflege. Vielen Dank im Voraus für eure Gebete, positive Energie und Zuneigung", schrieb der Brasilianer.
Miguelina Eloi Assis dos Santos erlebt mit 71 Jahren im Mae de Deus Hospital in Porto Alegre den nächsten großen gesundheitlichen Rückschlag. 2012 kämpfte sie erfolgreich gegen den Brustkrebs an.
Ronaldinhos Beziehung zu seiner Mutter war immer sehr eng. Nach der Krebs-Diagnose stand Ronaldo de Assis Moreira dicht vor einem Karriereende. "Ich dachte damals die Zeit wäre gekommen, aufzuhören und mich um sie zu kümmern", sagte Ronaldinho der Sun. Seinen Vater Joao de Assis Moreira verlor der ehemalige Weltklasse-Fußballer bereits im Alter von acht Jahren. Er ertrank nach einem Unfall im Schwimmbad.
Ronaldinho im Oktober mit Corona infiziert
Als Ronaldinho im April 2020 aus der Haft entlassen wurde und bis Ende August in Paraguay seinen Hausarrest absaß, kündigte der Brasilianer an: Er werde "als erstes nach seiner Rückkehr in der Heimat seiner Mutter einen Kuss geben."
Im Oktober überstand die Barca-Legende selbst eine Corona-Infektion und musste sich in zweiwöchige Quarantäne begeben.