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KAA Gent: Trainer László Bölöni nach 25 Tagen gefeuert

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KAA Gent: Trainer László Bölöni nach 25 Tagen gefeuert

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Nach nur 25 Tagen: Gent feuert Coach

Gerade einmal 25 Tage lang dauerte die Amtszeit von Trainer László Bölöni bei KAA Gent. Die Klubverantwortlichen finden deutliche Worte für den Rausschmiss.
Laszlo Boloni head coach of KAA Gent FOOTBALL : La gantoise v Malines - Jupiler Pro League - 30 08 2020 PHOTONEWS PANORAMIC PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY 775545126
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© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das war wohl eine der kürzesten Amtszeiten eines Trainers im Profifußball.

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Nach nur 25 Tagen hat der belgische Klub KAA Gent seinen Coach László Bölöni rausgeworfen!

Damit nimmt eine Chaos-Saison für die Belgier weiter Fahrt auf. Nach den ersten beiden Ligaspielen hatte der Verein bereits Jess Thorup (50) als Übungsleiter entlassen. Nun, nur drei Spieltage später, ist bereits die Zeit des Nachfolgers wieder abgelaufen. 

Dritter Coach für Dorsch und Kleindienst bei Gent

Damit haben die beiden ehemaligen Heidenheimer Niklas Dorsch (22) und Tim Kleindienst (25), nach der Relegations-Niederlage gegen Werder Bremen im Doppelpack gewechselt, bereits den dritten Trainer beim neuen Verein. 

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Brisant: Schon am Dienstagabend steht für die Belgier in der Champions-League-Qualifikation das Duell mit Rapid Wien an. Immerhin gibt es bereits neue Verantwortliche. Wim de Decker und Peter Balette werden die Mannschaft nun übernehmen. Das verkündete der Klub.

Die Kombination Gent und Bölöni passte offenbar nicht zusammen. Dabei ist der Ungar mit 67 Jahren ein sehr erfahrener Coach und trainierte in seiner langen Karriere bereits unter anderem Sporting Lissabon (20101 bis 2003) oder die AS Rom (Juli 2006 bis Oktober 2006).

Zuletzt war er mit Royal Antwerpen in der Jupiler Pro League knapp drei Jahre lang erfolgreich und holte 1,59 Punkte im Durchschnitt. 

Bei Gent lief aber fast alles schief. Bereits nach dem 1:0-Sieg über den KV Mechelen – dem zweiten Spiel unter Bölöni – kritisierte Angreifer Roman Yaremchuk (24). "Ich verstehe nicht, wie wir spielen. Wir hatten nicht viel Zeit mit diesem Trainer, deshalb verstehen wir die Taktik noch nicht. Aber wir spielen sehr defensiv und das ist nicht gut für uns", sagte der ukrainische Nationalspieler damals und ergänzte unter anderem: "Wenn man in die Champions League will, muss man anders spielen." Mehrere weitere Spieler sollen Yaremchucks Meinung geteilt haben. 

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Nur ein Sieg für Bölöni

Auch Bölöni, der in den drei Spielen einen Sieg und zwei Niederlagen sah, klagte schnell. Er befand, die Zusammenstellung des Kaders passe nicht zum von ihm bevorzugten System mit Außenstürmern. 

Nun gab es also die Konsequenz.

"Das war wahrscheinlich eine Fehlbesetzung, für die der Vorsitzende und Michel Louwagie (Sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) verantwortlich gemacht werden müssen. Vor allem ich. Ich habe es falsch eingeschätzt, und vielleicht haben wir uns vor ein paar Wochen zu früh entschieden“, erklärte Gents Vorstandsvorsitzender Ivan De Witte, der seit mehr als 20 Jahren für den Klub tätig ist, laut HLN. "Ich denke, wir müssen die Größe haben, das anzuerkennen. Um ehrlich zu sein: Während meiner Zeit als Vorsitzender habe ich selten einen solchen Widerstand vonseiten der Fans und auch der Spieler gespürt."