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England: Jordan Sinnott stirbt mit 25 Jahren nach Provokation

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England: Jordan Sinnott stirbt mit 25 Jahren nach Provokation

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Ex-Profi: Tod nach Kneipen-Prügelei

Jordan Sinnott lässt sich in einer Kneipe auf eine Provokation ein. Der Ex-Profi bezahlt das mit seinem Leben. Ein Täter steht derzeit vor Gericht.
Jordan Sinnott verstarb im Alter von 25 Jahren
Jordan Sinnott verstarb im Alter von 25 Jahren
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Der Besuch in einer Kneipe wurde Jordan Sinnott in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar zum tödlichen Verhängnis.

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Sinnott wurde nach einer Auseinandersetzung mit drei Männern mit schweren Kopfverletzungen auf dem Marktplatz der Kleinstadt Retford aufgefunden. In den frühen Morgenstunden des 25. Januar erlag er den Verletzungen im Northern General Hospital von Sheffield. Sinnott wurde nur 25 Jahre alt. 

Zwischen 2013 und 2018 bestritt er für Huddersfield Town, den FC Bury und den FC Chesterfield 19 Partien in den drei Spielklassen der unter der Premier League angesiedelten Football League. In der Saison 2019/20 stand er im Kader von Metlock Town. 

Zwei junge Männer haben sich bereits des Totschlags beziehungsweise der Teilnahme an der Schlägerei für schuldig erklärt. Der dritte mutmaßliche Täter, Kai Denovan, bestreitet den Totschlag und steht derzeit vor Gericht. 

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Dabei kamen erste Details über die grauenhafte Tat zum Vorschein. Denovan habe Sinnott in der Kneipe angesprochen. "Du bist ein gutaussehender Junge, der keine Probleme haben wird, Mädchen abzuschleppen. Im Gegensatz zu mir, ich bin fett und rothaarig", waren seine Worte. 

Sinnott gibt die falsche Antwort

Sinnott fand auf diese Provokation die falschen Worte: "Ja, das kann ich sehen", sagte er ironisch, worauf er von Denovan gestoßen wurde. 

Sinnott und seine Begleiter verließen daraufhin die Kneipe, wurden aber von den Denovan und seinen zwei Mitstreitern verfolgt. 

Auf dem Marktplatz soll Sinnott von Cameron Matthews mindestens zweimal geschlagen worden sein, wodurch er fiel und die tödlichen Verletzungen erlitt.

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Staatsanwalt mit harten Worten 

Für Staatsanwalt Michael Auty ist das Verhalten von Denovan ebenfalls hart zu verurteilen.

"Herr Denovan war nie an Entschuldigungen interessiert, nur an seiner eigenen, verzerrten, gefährlichen Version der Gerechtigkeit. Ja, es war Cameron Matthews, der den tödlichen Schlag versetzte, aber wer hat die Gewalt begonnen? Wer war entschlossen, es durchzuhalten? Das war Kai Denovan", sagte er gegenüber den Geschworenen. 

Sinnott fällt in "absichtliche Falle"

Er habe Denovan mit dem Zusatz "im Gegensatz zur mir, ich bin fett und rothaarig", absichtlich in eine Falle gelockt. Auf diesen Kommentar gebe es laut dem Staatsanwalt "keine akzeptable Antwort". 

"Wenn Sie es einfach ignorieren, sind Sie unwissend. Wenn Sie sagen: 'Nein, Sie sind vollkommen schlank und wunderbar', verspotten Sie ihn. Jordan Sinnott entschied sich für die einzige andere Option", sagte er. 

Diese Option erwies sich im Nachhinein für Sinnott als die falsche, die tödliche.