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Arjen Robben: Vorstellung als Neuzugang beim FC Groningen

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Arjen Robben: Vorstellung als Neuzugang beim FC Groningen

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Robben verrät Grund für Comeback

Bei der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung beim FC Groningen erläutert der ehemalige Bayern-Star, warum er noch einmal in den Profifußball zurückkehrt.
Bei seiner Vorstellung für den FC Groningen erklärt Arjen Robben, weshalb er sich für ein Comeback entschieden hat. Groningens Sportdirektor hat ein ganz besonderes Geschenk für Robben dabei.
Martin van de Flierdt
Martin van de Flierdt

Als Arjen Robben bei seiner Vorstellungspressekonferenz beim FC Groningen öffentlichkeitswirksam den Vertrag unterzeichnete, der seine Rückkehr in den Profifußball besiegelte, hatte er den Schalk im Nacken: "Für fünf Jahre", scherzte das langjährige Bayern-Idol. "Wir sind ja noch jung." 

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36 Lenze zählt der Flügelstürmer inzwischen. Und nach einem Jahr im Fußballruhestand startet er bei seinem Stammverein ein Profi-Comeback in der Eredivisie, sein Kontrakt läuft erst einmal ein Jahr.

Am 19. Mai 2019 hatte der FC Groningen erstmals in München bei Robben angefragt, verriet Mark-Jan Fledderus, der technische Direktor des Vereins. Bei einem weiteren Besuch am 21. Mai dieses Jahres habe die Klubdelegation Robben bei Sushi in Grünwald von einer Rückkehr überzeugen können.

"Aufzuhören war die schwierigste Entscheidung meiner Karriere. Physische Probleme hatten mich mehr oder weniger dazu gezwungen", erklärte Robben nun vor den Mikrofonen. "Ich wollte danach noch ein Jahr in München bleiben und die Zeit mit meiner Familie genießen. Das habe ich auch getan. Ich habe Dinge getan, die ich nicht hatte tun können, wie zum Beispiel Skifahren."

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Eine Rückkehr auf den Fußballplatz hatte er lange aber nicht wirklich auf dem Schirm.

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Robben wollte Marathon laufen

"Ich war eigentlich vor Corona im Training für einen Marathonlauf. Das hat dann nicht geklappt", schilderte Robben. "Ich habe aber die ganzen 18 Jahre meiner Abwesenheit Kontakt gehalten mit dem FC Groningen."

Ebenjener Klub kam dann während der Coronakrise zunächst mit der Frage auf ihn zu, ob er mithelfen könne, die Pandemiefolgen abzufedern.

"Und dann habe ich nachgedacht, was ich für den Klub tun kann", erklärte Robben. "Wir wollten zurück nach Hause. Und das Jahr Pause hat meiner Fitness gut getan. Die Wehwehchen waren inzwischen weg. Dann haben wir in München entschieden, es anzugehen."

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Robben begann vor fünf, sechs Wochen mit Fußballtraining

Vor fünf, sechs Wochen sei er mit fußballspezifischem Training angefangen. "Ich bin auf einem guten Weg, habe aber noch ein paar Schritte vor mir", meinte Robben. Achtmal habe er mit Bayerns Fitnessfachmann Holger Broich auf dem Münchner Vereinsgelände trainiert, dafür sei er dem deutschen Rekordmeister "sehr dankbar". SPORT1 hatte ihn Mitte Juni dabei beobachtet

"Warum mache ich das? In einem Wort: Klubliebe. Ich hätte es bei keinem anderen Verein getan. Das war meine einzige Option, mit dem Fußball weiterzumachen." Er habe elf Jahre beim FC Bayern gespielt, nur zwei für die Profis des FC Groningen. Woher dann die Liebe zum Klub rühre, wurde langjährige Nationalspieler gefragt. "Ich bin hier aufgewachsen", antwortete Robben. "Das ist meine Heimat."

Arjen Robben hält sich beim FC Bayern fit
Auf die alten Tage arbeitet Arjen Robben sogar am Kopfballspiel
GRONINGEN, NETHERLANDS  - JANUARY 24: Arjen Robben of PSV warms up before the Dutch First Division league match between FC Groningen and  PSV Eindhoven at The Oosterpark Stadium on 25 January, 2004 in Groningen, Netherlands. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
GRONINGEN, NETHERLANDS  - JANUARY 24:  Arjen Robben of PSV in action during the Dutch First Division league match between FC Groningen and  PSV Eindhoven at The Oosterpark Stadium on 25 January, 2004 in Groningen, Netherlands. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
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Zurück zu den Wurzeln: Robben schließt den Kreis

Er könne ja offen und ehrlich sein. "Der Unterschied des fußballerischen Niveaus zwischen Bayern und Groningen ist groß. Ich mache das, um zu helfen. Ich will ein gutes Vorbild abgegeben, um die Jungs mitzuziehen."

Robben will mit Groningen unter die Top 3

Robben sieht den Klub trotz der schwierigen Ausgangslage durchaus gerüstet dafür, einen Platz unter den Top 3 in den Niederlanden anzugreifen.

Sein Comeback könne natürlich auch schiefgehen. Vielleicht sei es in einem Monat schon wieder vorbei, vielleicht aber auch erst in zwei Jahren. "Aber soll ich es deshalb nicht versuchen? Ich gehe es an. Und dann sieht man nachher, ob es eine gute Entscheidung gewesen ist." 

Für die Zeit danach gebe es noch keinerlei Absprachen: "Aktuell habe ich keine Ambitionen, danach in den Trainerstab einzusteigen oder eine ähnliche Aufgabe zu übernehmen."