Das Coronavirus hat längst massiven Einfluss auf den Sport genommen.
Corona: Herzog droht Quarantäne
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Spiele werden verlegt, Fans müssen zu Hause bleiben – auch Andreas Herzog wird durch die fortschreitende Ausbreitung der ansteckenden Krankheit offenbar vor Probleme gestellt.
Denn der ehemalige Bundesligaspieler ist mittlerweile als Nationaltrainer Israels tätig – einem Land, in dem derzeit verschärfte Einreisebedingungen gelten.
Wegen der Gruppenauslosung für die UEFA Nations League befand sich Herzog zusammen mit dem Sportdirektor des nationalen Verbandes vor kurzem in Amsterdam, seine Rückreise war für Montag geplant.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte jedoch zuletzt veranlasst, dass sich Reisende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Spanien nach ihrer Ankunft in häusliche Quarantäne begeben müssen, für 14 Tage.
Herzog wegen Quarantäne-Verordnung ratlos
"Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht. Wir müssen schauen, wie wir weiter vorgehen", sagte der 51-Jährige der Nachrichtenagentur APA. Aus der Quarantäne käme Herzog erst am 23. März, drei Tage später ist er mit seinem Team aber bereits in den Playoffs um die Europameisterschaft in Schottland gefordert.
Die Vorbereitung auf das wichtige Duell wäre also erheblich beeinträchtigt.
"Ich kann mich nicht zwei Wochen in Quarantäne sperren lassen", sagte Herzog. "Ich möchte die bestmögliche Vorbereitung auf das Spiel gegen Schottland absolvieren, und da sind zwei Wochen Quarantäne alles andere als optimal."