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Podolski, Höwedes, Kruse: Wo trotz Corona Fußball gespielt wird

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Podolski, Höwedes, Kruse: Wo trotz Corona Fußball gespielt wird

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Diese Deutschen spielen trotz Corona

In Russland, der Türkei und in Australien sind deutsche Legionäre ungeachtet der Coronakrise im Einsatz. Auch anderswo wird weitergekickt. SPORT1 hat einen Überblick.
Benedikt Höwedes gewann am Wochenende mit Lokomotive Moskau
Benedikt Höwedes gewann am Wochenende mit Lokomotive Moskau
© dpa
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Der Ball rollt trotzdem: Fußball-Junkies auf Entzug werden aufgrund der Corona-Pandemie bei der Suche nach einem sportlichen Methadonprogramm zumeist an den Rändern der Kickwelt fündig.

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Und doch: Während in weiten Teilen der Erde Ausnahmezustand herrscht, läuft andernorts der Fußball-Sportbetrieb weiter als sei nichts gewesen. 

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Auch in Europa herrscht nicht überall Finsternis, und wer mag, darf sogar deutschen Alt-Internationalen zusehen. In der türkischen Süperlig mussten sich Loris Karius und Kevin-Prince Boateng mit Besiktas im Istanbuler Stadt-Derby bei Galatasaray mit einem 0:0 begnügen.

Podolskis Stadion desinfiziert

Ex-Nationalspieler und Weltmeister Lukas Podolski tritt erst am Montag (18 Uhr) mit Antalyaspor gegen Sivasspor an - wie der Verein mitteilte, wurde das Stadion zuvor komplett desinfiziert. In der Türkei sollen die Partien bis Ende April ohne Zuschauer ausgetragen werden.

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Am Samstag fehlte Max Kruse verletzungsbedingt Fenerbahce Istanbul im Ligaspiel bei Konyaspor (0:1).

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In Russland musste Andre Schürrle seinem Klub Spartak Moskau mit Trainer Domenico Tedesco in Orenburg (3:1) verletzt zuschauen. Rio-Weltmeister Benedikt Höwedes spielte mit Lokomotive Moskau in Rostow am Don. Schalkes Ex-Abwehrspieler gewann mit 3:1 und spielte durch.

Höwedes siegt in Russland

Dynamo Moskau siegte schon am Freitag nach Treffern der ehemaligen Bundesliga-Spieler Maximilian Philipp und Konstantin Rausch 3:2 in Grosny. 

Auch Alexander Baumjohann trat in Aktion, allerdings konnte er nichts mehr retten. 24 Minuten vor Abpfiff warf sich der Angreifer im Allianz-Stadion in die Schlacht, die Einwechslung des Routiniers brachte aber im Meisterschaftskampf nicht den erhofften Erfolg - 0:0 hieß es am Ende zwischen Australiens Tabellenführer Sydney FC und den Gästen von Perth Glory.

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Ozeanien, Afrika, Lateinamerika - wer am Wochenende trotz des Total-Blackouts in Europas Topligen Live-Fußball sehen wollte, konnte dies auch tun. Und sah dabei bekannte Gesichter wie Baumjohann oder den Ex-Frankfurter Nicolai Müller, der am Samstag mit dem Lokalrivalen Western Sydney Wanderers bei Melbourne City (1:1) auflief.

Baumjohann in Australien gefordert

Während in Englands Profifußball nicht gespielt wird, haben die Australier englische Wochen: Dreimal binnen sieben Tagen muss Baumjohann mit Sydney ran. Down under ist Corona noch weit entfernt. 

An Nordamerikas Pazifikküste trennte zunächst ein Grenzzaun sportlichen Stillstand vom gewohnten Fußball-Rausch. Während in der US-kanadischen Profiklasse MLS nichts mehr geht, kickte direkt "south of the border" in Mexikos Topliga Tijuana im gut gefüllten Estadio Caliente 3:2 gegen Pachuca.

Doch auch in Mexiko kapitulierte der Fußball schlussendlich vor dem Virus. Am Sonntag gab die Liga bekannt, den Spielbetrieb ab Montag zunächst einzustellen.

Auch Afrika trotzt Corona

Einen Großkampftag gab es in Brasilien, wo die jeweiligen Staatsmeisterschaften auf Hochtouren laufen. Im Maracana ging es am Samstag in der "Carioca" für Diego und Rafinha mit Flamengo gegen Außenseiter Portuguesa, in der "Paulista" stand mit dem Duell der Publikumsmagneten FC Sao Paulo (mit Dani Alves) und FC Santos sogar ein veritabler Kracher an.

Wer es exotischer mag, wird in Afrika fündig: Im Kongo wird ebenso wie in Südafrika gespielt, auch in Angola, Ruanda oder Ghana rollt der Ball.

Selbst in Asien, wo gemeinhin das üble Coronavirus verstärkt verortet wird, muss der Fan nicht darben: Ob Indonesien oder Indien, Kirgistan oder Usbekistan, Singapur oder Malaysia - der Spielbetrieb läuft.

Und sogar im kleinen Gibraltar wird gekickt, während drumherum in Spanien der Notstand ausgerufen ist. Die Fußball-Liebe in Zeiten der Corona - erkaltet ist sie nicht.