Es ist fast witzig, was der umstrittene Spielerberater Mino Raiola über das Transfergebaren im internationalen Fußball sagt.
Raiolas Beschwerde ist lachhaft
Er spricht von "Menschenhandel" und wirft Vereinspräsidenten vor, dass sie Profis benutzten "wie Handschuhe". Dreimal laut gelacht!
Raiola presst Transfersystem aus wie eine Zitrone
Raiola ist jener Mann, der über viele Jahre das Transfersystem auspresste wie eine Zitrone und aufgrund dubioser Geschäftsgebaren geächtet war und gesperrt wurde. Dass ausgerechnet er gegen jene pestet, die ihm ans Leder wollten, verwundert nicht.
Sein Interview offenbart nämlich die Wahrheit, wie zahnlos Verbände nach den Auswüchsen ihrer Branche schnappen. Berater wie Raiola finden immer Worte und Tricks, um im Geschäft zu bleiben, und vor allem Vereine, denen sie begehrte Ware andienen können.
Ziel: Wegbeißen, was Raiola beim Verdienen stört
Zuletzt Borussia Dortmund, wo man sich über die Vermittlung von Erling Haaland freute. Niemand kann Raiola übelnehmen, dass er einem Brot- und Vermögenserwerb nachgeht. Aber er sollte nicht so einen Stuss erzählen.
Er bereichert sich, wo er kann, und seine Verbalattacke dient allein seinem Geschäftszweck: Er selbst will wegbeißen, wer ihn beim Verdienen stört.
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