Zwei Jahre lang hatte der deutsche Trainer Roger Schmidt Peking Guoan erfolgreich trainiert, dann wurde er Ende Juli überraschend entlassen. Nun aber haben ihm die Fans in China einen absolut unvergesslichen Abschied bereitet.
Fan-Wahnsinn um Schmidt in China
Über 1000 Anhänger erwarteten ihn bei seiner Abreise am Flughafen, skandierten Sprechchöre und Gesänge für den 52-Jährigen, schossen Fotos, baten um Autogramme, beschenkten ihn.
Der frühere Trainer von Bayer Leverkusen war sichtlich bewegt, brach in Tränen aus - offensichtlich hat er in Fernost mächtig Eindruck hinterlassen.
Roger Schmidt blickt auf Erfolgsbilanz zurück
Schmidt blickt in Peking auf eine starke Bilanz zurück, holte mit dem Klub im vergangenen Jahr den Pokalsieg, ist aktuell Tabellenzweiter. Entlassen wurde er nach einer Serie von drei Niederlagen dennoch, angeblich trugen interne Irritationen zu dem schnellen Schlussstrich bei.
"Wir danken Herrn Schmidt für seine harte Arbeit in den zwei Jahren und wünschen ihm beruflich und privat das Beste", schrieb der Klub in einer Mitteilung.
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Angeblich war die Klubführung pikiert, dass Schmidt sich nicht zur Verlängerung seines am Jahresende auslaufenden Vertrags durchringen konnte und zur Rückkehr nach Europa tendierte. Weiterhin soll das Verhältnis zuletzt gelitten haben, weil der einstige Coach von Bayer Leverkusen nach der Verletzung von Torjäger Jonathan Vieira nicht die erhoffte Verstärkung für den Titelkampf bekam.