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FC Bury nach 125 Jahren aus Profifußball in England verbannt

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FC Bury nach 125 Jahren aus Profifußball in England verbannt

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EFL verbannt Bury aus Profifußball

Der FC Bury ist nicht länger Teil des Profifußballs. Als erstes Team seit 27 Jahren wurde der Drittligist von der englischen Fußball-Liga EFL verbannt.
Fans des FC Bury brachten ihrer Trauer an der heimischen Gigg Lane zum Ausdruck
Fans des FC Bury brachten ihrer Trauer an der heimischen Gigg Lane zum Ausdruck
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Nach 125 Jahren ist der englische Traditionsklub FC Bury aus dem Profifußball verbannt worden, die Bolton Wanderers erhalten dagegen eine 14-tägige Gnadenfrist. Diese Entscheidung gab die englische Fußball-Liga (EFL), der Verband für den Unterbau unter der Premier League, bekannt.

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Drittligist Bury ist nach Maidstone United im Jahr 1992 die erste Mannschaft, die aus dem englischen Profifußball ausgeschlossen wurde.

Der zweimalige FA-Cup-Sieger aus dem Nordwesten Englands war aus finanziellen Gründen an den ersten fünf Spieltagen der Saison nicht angetreten, weil er keine Mannschaft zusammenbekam. Eine mögliche Übernahme durch die Londoner Sportberatungsfirma C&N Sporting Risk war am Dienstag nur 90 Minuten vor der gesetzten Deadline um 16.00 Uhr gescheitert.

Bury schafft erst in der Vorsaison den Aufstieg

"Heute ist zweifellos einer der dunkelsten Tage in der jüngsten Geschichte der Liga", sagte die EFL-Vorstandsvorsitzende Debbie Jevans: "Die EFL hat entschlossen und unermüdlich daran gearbeitet, dieses Ergebnis zu vermeiden. Diese Situation wurde uns schweren Herzens aufgezwungen." Bury gewann 1900 und 1903 den FA-Cup, in der Vorsaison schaffte der Traditionsverein den Aufstieg in die dritte Liga.

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Auch dem Drittligisten Bolton droht weiterhin das Aus. Der viermalige FA-Cup-Sieger musste im Mai Insolvenz anmelden, ein neuer Geldgeber wurde bislang nicht gefunden. Nachdem ein Deal mit Football Ventures (Whites) Limited kurzfristig gescheitert war, gewährte die EFL dem Premier-League-Absteiger von 2012 am Dienstag eine Fristverlängerung von zwei Wochen.

Die Verhandlungen mit dem Londoner Unternehmen sollen in dieser Zeit fortgeführt werden.