Home>Internationaler Fußball>

Xabi Alonso: Steuerhinterziehung? Ex-Bayern-Star muss vor Gericht

Internationaler Fußball>

Xabi Alonso: Steuerhinterziehung? Ex-Bayern-Star muss vor Gericht

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Alonso kämpft gegen Haftstrafe

Xabi Alonso will die Vorwürfe der spanischen Steuerbehörde nicht auf sich sitzen lassen und lehnt einen Deal ab. Der Weltmeister von 2010 muss vor Gericht.
Xabi Alonso muss sich derzeit wegen möglicher Steuerhinterziehung verantworten
Xabi Alonso muss sich derzeit wegen möglicher Steuerhinterziehung verantworten
© Getty Images
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Xabi Alonso wird am 22. Januar vor Gericht erscheinen. Das berichtet die spanische Zeitung El Confidencial

{ "placeholderType": "MREC" }

Hintergrund ist der anhaltende Streit um seine Einkünfte aus dem Verkauf von Bildrechten als Profi. Seit über drei Jahren laufen bereits Ermittlungen gegen den Ex-Profi von Bayern München.

Xabi Alonso startet seine Fußballkarriere bei Real Sociedad San Sebastian und tritt damit in die Fußstapfen seines Vater Periko, der mit dem Klub zwei spanische Meister gewinnt. Für Xabier reicht es 2002/2003 nur zu einer Vizemeisterschaft in der Primera Division
In San Sebastian reift Alonso zum Nationalspieler und gibt als 21-Jähriger 2003 sein Debüt für die Seleccion. 2004 spielt er bei der EM in Portugal sein erstes Turnier, damals schon mit dabei: Iker Casillas (l.) im Tor der Spanier
Nach fünf Jahren in Spaniens erster Liga folgt der Sprung auf die Insel. Der FC Liverpool sichert sich 2004 die Dienste des Mittelfeldstrategen, und bald stellt sich der Erfolg an der Anfield Road ein
+25
Die Karriere des Xabi Alonso

Alonso droht dabei wegen möglicher Steuerhinterziehung eine langjährige Gefängnisstrafe.

Alonso will sich verteidigen

Doch anders als andere Spitzenfußballer in Spanien will der Ex-Bayern-Profi sich nicht auf einen Deal mit der Steuerbehörde einlassen, sondern sich verteidigen. "Wenn ich Zweifel an meiner Unschuld hätte, würde ich es nicht tun", erklärte Alonso laut El Confidencial.

{ "placeholderType": "MREC" }

Schon nachdem die spanische Staatswaltschaft im vergangenen März eine Haftzeit von fünf Jahren und eine Geldstrafe von vier Millionen Euro gefordert hatte, hatte sich der spanische Weltmeister von 2010 unbeeindruckt gezeigt. 

Lesen Sie auch

Ärger um Briefkastenfirma

"Ich habe ein ruhiges Gewissen, weil ich weiß, dass ich alle Steuerangelegenheiten stets korrekt abgewickelt und mit den Behörden kooperiert habe. Ich bin überzeugt, dass alles gut ausgehen wird", hatte Alonso der Nachrichtenagentur EFE gesagt.

Alonso wird vorgeworfen, über eine Briefkastenfirma auf Madeira seine Einkünfte am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Es geht offenbar um Einnahmen von rund fünf Millionen Euro aus Bildrechten zwischen 2010 und 2012. Auch gegen die Superstars Cristiano Ronaldo (damals Real Madrid) und Lionel Messi (FC Barcelona) wurde in der Vergangenheit wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung in Spanien ermittelt. Seit Messi ist Alonso der erste Fußballer in Spanien, der einen Prozess führen wird und sich nicht zuvor mit den staatlichen Behörden auf einen Deal einigt.