Home>Internationaler Fußball>

Finne Riku Riski verzichtet aus ethischen Gründen auf Trainingslager in Katar

Internationaler Fußball>

Finne Riku Riski verzichtet aus ethischen Gründen auf Trainingslager in Katar

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Katar: Riski zeigt klare Kante

Der finnische Fußballprofi Riku Riski setzt ein klares Zeichen gegen die Umstände im WM-Gastgeberland Katar. Der Angreifer ergreift eine ungewöhnliche Maßnahme.
Finne Riku Riski verzichtet aus ethischen Gründen auf Trainingslager in Katar, Finnlands Stürmer Riku Riski (links) verzichtet auf das Trainingslager in Katar
Finne Riku Riski verzichtet aus ethischen Gründen auf Trainingslager in Katar, Finnlands Stürmer Riku Riski (links) verzichtet auf das Trainingslager in Katar
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der finnische Fußballprofi Riku Riski hat aus ethischen Gründen auf eine Teilnahme an einem Trainingslager der Nationalmannschaft in Katar verzichtet. Das bestätigte der finnische Verband am Dienstag. Unter anderem bereitet sich auch der deutsche Rekordmeister Bayern München seit Jahren in dem Emirat am Persischen Golf auf die Rückrunde vor.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Bei den Gründen für meine Entscheidung ging es um Werte, nach denen ich handeln und die ich hochhalten will. Ich denke, das ist wichtig", wurde Riski in der finnischen Zeitung Helsingin Sanomat zitiert: "Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde dazu stehen."

Katar, Gastgeber der Fußball-WM 2022, sieht sich seit Jahren unter anderem wegen der im Land herrschenden Arbeitsbedingungen für hunderttausende Gastarbeiter auf den WM-Baustellen massiver internationaler Kritik ausgesetzt.

Keine Konsequenzen für Riski  

"Die Teilnahme ist freiwillig. Wenn ein Spieler aus privaten Gründen nicht zum Nationalteam kommen will, respektiere ich das", sagte Nationaltrainer Markku Kanerva, der betonte, dass die Absage keine direkten Konsequenzen für den Stürmer von HJK Helsinki haben werde: "Ich werde Rikus Gründe nicht kommentieren, aber sie müssen für ihn schwerwiegend genug sein, das müssen wir respektieren."