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WM 2022: FIFA plant Elfmeterschießen in Gruppenspielen

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WM 2022: FIFA plant Elfmeterschießen in Gruppenspielen

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FIFA plant Elfer-Revolution bei WM

Elfmeterschießen in Gruppenspielen? Der Weltverband FIFA plant offenbar bereits zur WM 2022 tiefgreifende Änderungen, um Mauscheleien vorzubeugen.
Kroatiens Torwart Danijel Subasic hält bei der WM gegen Russland einen Strafstoß
Kroatiens Torwart Danijel Subasic hält bei der WM gegen Russland einen Strafstoß
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Bei Fußball-Weltmeisterschaften könnte es schon früher als geplant zu Elfmeterschießen in Gruppenspielen kommen.

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Wie The Sun berichtet, erwägt die FIFA eine Einführung bereits zur Endrunde 2022 in Katar und damit vier Jahre eher als ursprünglich angedacht. 

Die Shootouts könnten künftig dann stattfinden, sollten die Spiele in den anvisierten Dreiergruppen unentschieden enden. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte diese Möglichkeit Anfang 2017 schon einmal in Betracht gezogen - damals allerdings frühestens für die WM 2026.

Ein FIFA-Insider sagte nun The Sun: "Uns ist bewusst, was passieren kann, wenn es in den Gruppen bereits Unentschieden gegeben hat. Elfmeterschießen von Beginn an könnten die Antwort sein, um sicherzustellen, dass wir diese Probleme in den letzten Gruppenspielen nicht bekommen werden."

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48 Teams schon bei WM 2022 in Katar?

Hintergrund: Nach dem Wunsch der FIFA soll bereits die WM in Katar mit 48 Teams stattfinden. In einem solchen Fall würde es mehr Gruppen geben, allerdings mit nicht mehr vier Nationen wie bislang, sondern nur noch mit drei.

Bei derartigen Konstellationen könnte es am letzten Spieltag zu möglichen Mauscheleien kommen, sollte den beiden Teams, die das abschließende Gruppenspiel bestreiten, ein Remis zum Weiterkommen in die K.o.-Runde reichen.

Genau das wollen die Macher beim Weltverband offenbar verhindern.  

Der Plan sieht vor: Endet ein Gruppenspiel nach 90 Minuten unentschieden, soll der Sieger des Elfmeterschießens einen zusätzlichen Punkt erhalten.

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WM-Kalender 2022 bereits abgesegnet

FIFA-Boss Gianni Infantino gilt als Unterstützer des Vorhabens, die WM in vier Jahren von 32 auf 48 Teams auszudehnen. Das Problem dabei: Die FIFA hat bereits den Kalender für die WM in Katar, die am 21. November beginnen und am 18. Dezember enden soll, abgesegnet.

Eine endgültige Entscheidung über die angedachten Reformpläne könnte fallen, wenn sich der FIFA-Rat Ende Oktober in Ruandas Hauptstadt Kigali trifft.

Nach aktuellem Stand ist die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada die erste mit 48 Mannschaften. Im Januar 2017 hatte die FIFA beschlossen, dass in acht Jahren 48 Nationen in Gruppen zu je drei Teams teilnehmen werden.