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Gegen DFB-Team: Peru ohne Guerrero und Pizarro - aber mit neuen Stars

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Gegen DFB-Team: Peru ohne Guerrero und Pizarro - aber mit neuen Stars

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Pizarros Erben: Das ist das neue Peru

Peru tritt zum Testspiel gegen Deutschland ohne Pizarro und Guerrero an. Der Kader wird erneuert - auch wenn Pizarro das nicht nachvollziehen kann.
Netherlands v Peru - International Friendly
Netherlands v Peru - International Friendly
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der Anlass erfordert einen besonderen Dress. Beim Länderspiel gegen Deutschland am Sonntag (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER) in Sinsheim wirft sich Peru ins neue Gala-Trikot mit gleich drei leuchtenden Rottönen.

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Die Rückkehr auf die WM-Bühne nach 36 Jahren Abstinenz, das knappe 1:2 am Donnerstag gegen die Niederlande und nun das Kräftemessen mit der DFB-Elf: Die Anden-Kicker sind wieder hoffähig - und das mit frischen Gesichtern.

Der Kader für die Testspiele hat ein Durchschnittsalter von 25,4 Jahren und ist damit schon gut zwei Jahre jünger als noch vor wenigen Wochen in Russland. Der Anführer ist jedoch ein alter Bekannter aus der Bundesliga: Gegen Oranje übernahm der Ex-Schalker Jefferson Farfan, mit 33 Jahren und 87 Länderspielen der Erfahrenste im Team, die Kapitänsbinde.

Guerrero wieder gesperrt

Und von Paolo Guerrero übernahm Farfan die Rolle des Mittelstürmers. Auch wenn "Foquita", die kleine Robbe, lieber über außen oder hinter der Spitze agiert - mit 25 Treffern ist er immerhin Nummer drei in der ewigen Torschützenliste seines Landes. Direkt hinter der Ikone Teofilo Cubillas (26), jedoch ein gutes Stück entfernt vom Rekordschützen Guerrero (35).

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DFB: Matthias Ginter verzweifelt an Nachfrage eines peruanischen Journalisten
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Edison wer? Ginter verzweifelt an Peru-Frage

Sein bester Kumpel ist nach der kurzzeitigen Aufhebung der Dopingsperre nun wieder auf Eis gelegt. Guerrero hat bereits seine Anwälte in der Schweiz, um vor einem ordentlichen Tribunal die vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigte Sperre bis April 2019 aufzuheben. Mit 34 Jahren ist der frühere Münchner und Hamburger Bundesliga-Profi, der jüngst zum brasilianischen Erstliga-Aufsteiger Internacional Porto Alegre wechselte, jedoch auch ein Auslaufmodell.

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Pizarro schmollt

Für die Copa America im kommenden Jahr in Brasilien und die Qualifikation zur WM 2022 in Katar setzt Trainer Ricardo Gareca auf die Jugend, auf Debütanten wie Marcos Lopez (18) oder Johan Madrid (21), aber immerhin noch auf 17 Spieler aus dem WM-Kader.

Aber nie mehr auf Claudio Pizarro. "Ich habe keine Erklärung erhalten und verstehe es auch nicht. Ich glaube, ich werde nicht mehr nominiert", sagte der 39-Jährige, der zu Werder Bremen zurückgekehrt ist, schmollend der Bild. Seine Nicht-Berücksichtigung bei der WM sei "enttäuschend und schwer nachvollziehbar" gewesen. Eine Berufung mache deshalb "keinen Sinn mehr".

Ginge es nach Altstar Cubillas, hätte der Stürmer, der zwischen 1999 und 2016 insgesamt 85 Länderspiele bestritt, "im Rahmen des Spiels eine Hommage, eine Verabschiedung verdient. Er baute eine Brücke zwischen beiden Ländern", erklärte Perus Fußball-Legende im Interview mit dem kicker.

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Griezmanns warnende Worte

Gegen die Niederlande trug Horacio Calcaterra die Nummer 14 von Pizarro. Ein gebürtiger Argentinier, der jüngst die peruanische Staatsbürgerschaft erhielt und sich wie viele "Blanquirrojas" noch einen Namen machen muss. Wie auch Andre Carrillo, mit sechs Millionen Euro Marktwert laut transfermarkt.de teuerster Spieler im Kader, abgetaucht bei Al-Hilal in Saudi Arabien.

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Unterschätzen sollte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Südamerikaner dennoch nicht. Frankreichs Topstar Antoine Griezmann erklärte im Interview mit FIFA.com das Vorrundenspiel gegen Peru (1:0) zum beschwerlichsten auf dem Weg zum WM-Titel.

"Peru hat in Russland gut gespielt, aber vielleicht hat dem Team etwas Erfahrung gefehlt", meinte der Stürmer von Atletico Madrid.