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China: Andre Villas-Boas denkt an Auszeit als Trainer und will zur Rallye

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China: Andre Villas-Boas denkt an Auszeit als Trainer und will zur Rallye

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Villas-Boas: Rallye statt Traineramt

Andre Villas-Boas wird seine Trainer-Karriere offenbar vorerst beenden. Der Portugiese will eine Auszeit nehmen und sich lieber einem Hobby widmen.
Urawa Red Diamonds v Shanghai SIPG FC - AFC Champions League Group F
Urawa Red Diamonds v Shanghai SIPG FC - AFC Champions League Group F
© Getty Images

Vom grünen Rasen in die Wüste: Andre Villas-Boas legt seine Trainer-Karriere vorerst auf Eis und widmet sich seinem Hobby Motorsport.

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Die Leidenschaft für schnelle Autos geht so weit, dass der 40-Jährige bei der berüchtigten Rallye Dakar teilnimmt. Als Beifahrer seines Landsmannes Ruben Faria wird der Portugiese Anfang des kommenden Jahres an der Südamerika-Rundfahrt (6. bis 20. Januar) teilnehmen. Villas-Boas startet für das Team Overdrive in einem Toyota Hilux.

Villas-Boas verlässt Schanghai

Der Trainer verlässt den chinesischen Erstligisten Shanghai SIPG nach nur einem Jahr. Das gab der Klub am Donnerstag bekannt. Der Portugiese hatte es nicht geschafft, seine Mannschaft zu einem Titel zu führen. Der 40-Jährige war mit Shanghai in der Meisterschaft hinter Guangzhou Evergrande nur Zweiter geworden. Im Pokalfinale hatte sein Team gegen den Lokalrivalen Shanghai Shenhua den Kürzeren gezogen, in der asiatischen Champions League kam das Aus im Halbfinale.

Villas-Boas ist im Motorsport kein Unerfahrener. Seit Jahren ist der 40-Jährige ein begeisterter Motorradfahrer, sein Onkel Pedro Villas-Boas bestritt die Dakar im Jahr 1982. Auf Empfehlung eines Freundes verzichtete Villas-Boas jedoch darauf, bei der hochgefährlichen Rallye mit dem Motorrad zu starten.

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"Ich habe mit meinem Freund Alex Doringer, dem Manager vom KTM Team, gesprochen, und er sagte mir, dass ich über ein Jahr Vorbereitung brauchen würde und es besser wäre, ein Auto zu nehmen. Also habe ich das Team Overdrive kontaktiert, und hier bin ich", sagte Villas-Boas.

Ob es für den großen Wurf reicht, wird sich im Januar zeigen, wenn die Rallye in Lima beginnt. Sie führt über 14 Etappen durch Peru, Bolivien und Argentinien und endet in Cordoba.

Kein Interesse an England-Job

"Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über meine Zukunft zu sprechen. SIPG kennt meine Entscheidung und das werden Sie auch bald", hatte er nach dem letzten Saisonspiel am Sonntag, das Shanghai gegen Jiangsu Suning mit 2:3 verlor, gesagt.

Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass der Portugiese in die Premier League zurückkehren werde. Der FC Everton soll nach der Trennung von Coach Ronald Koeman im Oktober Interesse an einer Verpflichtung geziegt haben. Dort wird nun allerdings Sam Allardyce Trainer. Allerdings hatte Villas-Boas ein Comeback in England nach seiner Vertragsauflösung 2013 bei Tottenham Hotspur ausgeschlossen. 

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Villas-Boas hatte Shanghai Ende 2016 übernommen und den Verein in dieser Saison auf den zweiten Platz geführt. Zuvor coachte er unter anderem Zenit St. Petersburg und den FC Porto.